Wer seinen Beruf am Schreibtisch ausübt, der ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so viele Gefahren ausgesetzt wie jemand vom Bau.
Darum ist es umso wichtiger, sofort zu handeln, sollte ein Kollege oder eine Kollegin in sowieso gefährlicheren Umgebungen verunglücken. Oder man greift schon beim kleinsten Verdacht ein, sobald etwas nicht seinen gewohnten Gang geht.
Ebenfalls wird es für den Menschen gefährlich, wenn Sprengkörper im Einsatz sind und große Gesteinsmassen bewegt werden müssen.
Das passiert tagtäglich in den Steinbrüchen Deutschlands und die Menschen, die dort arbeiten, müssen sich nicht nur auf die eigenen Stärken, sondern auch auf die des Kollegen verlassen können.
Das konnte glücklicherweise ein LKW-Fahrer aus dem Steinbruch Steudnitz, der nur mithilfe einer Kollision mit einem anderen LKW gestoppt werden konnte.
Besondere Situationen erfordern manchmal auch besondere Maßnahmen.
Das hat sich beim folgenden Fall wieder einmal bewahrheitet, wie die Bild berichtete.
Demnach kam es nämlich im Steinbruch Steudnitz in Thüringen zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Lkws, der aber aufgrund der äußeren Umstände nicht zu vermeiden war und auch vollzogen werden musste.
Denn obwohl der Anblick der beiden Lastkraftwagen wie ein Unfall am Arbeitsplatz aussieht, war dieser gewollt, um noch eine größere Katastrophe zu verhindern.
Die Kollision ereignete sich am gestrigen Montagvormittag, als ein Mann mit seinem Lkw auf den davor vorgegeben Wegen im angesprochenen Steinbruch unterwegs war.
Allerdings bekam der 64-jährige Fahrer wohl plötzlich eine Herzattacke, weswegen er bewusstlos wurde und nicht mehr in der Lage war, sein Gefährt unter Kontrolle zu haben.
Infolgedessen fuhr der Wagen unkontrolliert weiter und rammte dabei sogar andere Wagen.
In dem Moment wurde ein Kollege auf die unkontrollierte Fahrweise aufmerksam und sah, dass im Führerhaus niemand saß.
Geistesgegenwärtig und mutig entschied er sich daraufhin dazu, mit seinem Wagen den anderen Kraftwagen zu blockieren, damit er endlich zum Stehen kam.
Glücklicherweise war diese mutige Aktion von Erfolg gekrönt und der bewusstlose Fahrer konnte aus dem Lkw geborgen und mit einem Krankenwagen in eine Klinik gefahren werden.
Gott sei Dank war der Kollege des angeschlagenen Fahrers sofort zur Stelle und erkannte, welche Gefahr sich im Steinbruch befand.
Wir möchten uns an dieser Stelle für diesen selbstlosen Einsatz bedanken und wünschen dem anderen Fahrer alles Gute und dass er sich hoffentlich bald wieder erholt.
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