Mitarbeiter des Umweltministeriums fliegen 1740 allein 2019: Aber CO2-Aufpreis und Flugverbote fordern

Berlin: Das Umweltministerium um Ministerin Svenja Schulze (SPD) ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Zentrum der Öffentlichkeit gestanden.

Aussagen rund um die Klimastreiks, eventuellen Klimaflüchtlinge und Pläne die CO2-Emissionen von Deutschland zu senken, waren gefragt.

Vor allem ein Segment ist augenscheinlich besonders interessant gewesen: Flugverkehr.

Umweltministeriums-Mitarbeiter bereits 1740 Mal geflogen 2019

Immer wieder predigen Minister, Staatssekretäre und andere Politiker des Umweltministeriums, dass Flüge teurer werden müssen, um den CO2-Ausstoß auszugleichen und uninteressanter zu werden für die Allgemeinheit, oder es muss Verbote für Kurzstrecken- und Inlandflüge geben.

Quelle: Eriks Z/Shuttertsock

Das RedaktionsNetzwerk Deutschland RND hat nun allerdings schockierende Zahlen des Ministeriums erfragt.

Allein im Jahr 2019, also von Januar bis Juli, sind Mitarbeiter, genau die, die gegen das Fliegen und für CO2-Steuern kämpfen, 1740 (!) Mal geflogen.

Und das immer zwischen den beiden Ministeriumsstandorten Bonn und Berlin.

Kurze Flugstrecke und generell Fliegen, obwohl man Bahn fahren könnte. Es wird an Glaubwürdigkeit verlieren, so viel ist sicher.

Hochgerechnet soll es wohl dieses Jahr dann zu 3.200 Flügen von Umweltministeriums-Mitarbeitern kommen.

2018 waren es noch 2755.

Es wird interessant zu sehen, wie die Bevölkerung diese Veröffentlichungen aufnimmt. Dem Vertrauen zur Politik und seinen Ministerien wird es nicht wirklich guttun.

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