China/USA/Deutschland: Das Coronavirus stellt die internationalen Gesundheitssystem vor eine schier unlösbare Aufgabe.
Durch die schnelle Verbreitung des Virus und die zum Teil schweren Krankheitsverläufe, sind die Intensivstationen überfüllt.
Während die meisten Leute soziale Distanz halten und zu Hause bleiben sollen, gibt es immer noch viele Menschen, die arbeiten müssen. Feuerwehr, Polizei, Kranken- und Altenpfleger, Berufskraftfahrer oder Kassier.
Doch sie alle müssen geschützt werden. Dazu braucht es Millionen von Schutzmasken, die nur sehr wenige Staaten direkt zur Verfügung haben.
Die USA wird gerade von der Pandemie überschwemmt. Um dem entgegen zu wirken fangen die Vereinigten Staaten Schutzmasken-Bestellungen von Deutschland, Frankreich und Kanada ab.
USA fangen deutsche Schutzmasken-Bestellungen ab
Wie der Tagesspiegel berichtet, hat das Land Berlin eine Bestellung von Schutzmasken abgegeben. Dabei soll es sich um eine Lieferung von einem US-Unternehmen handeln, welches in China produziert.
Wie es aus Berliner Sicherheitskreisen heißt, wurde die Lieferung für Berlin von den USA abgefangen.
Atemschutzmasken mit den Schutzklassen FFP2 und FFP3 wurden eigentlich von Berlin bestellt.
Die USA fingen die Bestellung ab und leiteten sie umgehend zu sich um.
Berlin versicherte zwar, dass der aktuelle Bestand noch ausreichen würde, allerdings müssen trotzdem bald Lieferungen von Schutzmasken ankommen, bevor der Vorrat leer ist.
Neben Deutschland sind auch andere Länder von den Vorgehensweisen der USA betroffen. Frankreich und Kanada überprüfen gerade, wie die Vereinigten Staaten auch dort Schutzmasken-Bestellungen abgefangen haben.
Teilweise wurden Flugzeuge noch auf dem Rollfeld abgefangen.
Kanada und Frankreich auch betroffen
Die USA hat mit mittlerweile über 200.000 Infizierten, die meisten Corona-Fälle der Welt.
Doch die anfänglich schwachen Maßnahmen und die Unwissenheit von US-Präsident Donald Trump sorgten wohl dafür, dass das Land nun überfordert scheint.
Insgesamt sollen bereits Millioenn von Schutzmasken abgefangen worden sein. Darunter nicht nur deutsche Bestellungen.
Auch Kanada und Frankreich melden Verluste von Lieferungen.
Vertreter der US-Regierung sollen zum Teil sogar auf dem Rollfeld noch mit Bargeld und überhöhten Angeboten angekommen sein, um Lieferungen für französische Krisengebiete abzufangen.
Ist das Vorgehen von Trump und den USA noch solidarisch und nachvollziehbar?
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