England: In der Weihnachtszeit versuchen manche Menschen ihr Mitmenschen auf die unterschiedlichsten Weisen in Weihnachtsstimmung zu versetzen.
Dazu gehört auch, dass sich Leute als Weihnachtsmann verkleiden und vor allem Kinder bespaßen wollen und mit ihnen Fotos machen.
Doch was ist, wenn hinter dem weißen Bart und der rot-weißen Mütze ein verurteilter Pädophiler steckt? Genau die ist in Großbritannien nun der Fall gewesen.
Glücklicherweise wurde er schnell kritisch beäugt und von der Polizei kontrolliert.
Verurteilter Pädophiler verkleidet sich als Weihnachtsmann
Im britischen Newcastle hat ein Mann versucht gegen Geld Fotos mit Kindern zu machen.
Vor einem beliebten Einkaufszentrum verkleidete sich Stephen B. als Weihnachtsmann und wollte Fotos mit ihm verkaufen.
An sich eine ziemlich bekannter Versuch, ein wenig Geld in der Weihnachtszeit einzunehmen.
„Viele Menschen sind am ihm vorbeigelaufen und dachten wohl, dass es komplett normal für ihn sei, Fotos mit ihm anzubieten“, erklärte Hauptkommissar Steve Wykes.
Was viele Eltern und Kinder nicht wussten. Stephen B. ist verurteilter Pädophiler.
Wollte Fotos mit Kindern machen
Das Sicherheitspersonal des Einkaufszentrum wurde misstrauisch und wandte sich an die örtliche Polizei.
Die Polizeibeamten überprüften dann die Identität des Straßen-Weihnachtsmannes und fanden heraus, um wen es sich wirklich handelt.
Der Mann wurde erst vor ein paar Jahren wegen Pädophilie verurteilt und unterliegt eigentlich noch Bewährungsauflagen.
Dadurch ist es ihm verboten, Kontakt mit Kindern zu haben. Die einzige Ausnahme ist, wenn Eltern dabei sind und über seine kriminelle Vergangenheit Bescheid wissen.
Überwachungsbilder zeigen den Mann, wie er vor dem Einkaufszentrum steht.
2012 wurde er verurteilt
Da Stephen B. gegen die Bewährungsauflagen verstieß, wurde er von der Polizei umgehend festgenommen.
Nun wurde er zu 6 Wochen Haft verurteilt, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
So wird der Weihnachtsmann die Festtage hinter Gittern erleben.
Die Ermittlungen dauern an. Bisher ist bekannt, dass mindestens zwei Menschen mit ihm Fotos machten.
2012 wurde Stephen B. erstmals verurteilt. Damals wollte er Jugendliche im Internet zu sexuellem Austausch ermutigen und bedrohte seine Opfer, nachdem sie ablehnten.
Als die Polizei eingeschaltet wurde, verhafteten sie B. und vor Gericht wurde er in 14 Fällen für schuldig befunden.
Trotz solchen schlimmen Ausnahmen dürfen wir nicht unser Vertrauen in die Mitmenschen verlieren.
Dennoch ist es wichtig, dass wir aufmerksam sind, um solche Taten, wie die von Stephen B. zu unterbinden.