Kommt es zu einem Diebstahl in einem Supermarkt, sind die Objekte der Begierde wohl im Normalfall die Kasse oder teure Lebensmittel.
Meist sind solche Filialen auch mit hohen Zäunen umgeben, sodass ein Einbruch alles andere als einfach gelingt.
Dennoch schaffte das vor kurzem ein Mann in einem Supermarkt in Zwickau, aber sein Diebesgut wurde ihm schlussendlich dann doch zum Verhängnis.
Er wollte nämlich unbemerkt mehrere Kisten Leergut verschwinden lassen.
Bei manchen Einbrüchen oder Diebstählen brauchen die Beamten der Polizei mehrere Monate und Hilfe von Zeugen und anderen Beteiligten, bis diese dann endlich geklärt werden können.
Bei anderen geht es hingegen um einiges schneller und die Fälle können schnell zu den Akten gelegt werden.
Die Bild berichtete genau von solch einem Fall, der sich zuletzt in Zwickau ereignete.
Dort war ein 33-jähriger Deutscher über einen drei Meter hohen Zaun in das Leergutlager eines Supermarktes eingebrochen und wollte eine gehörige Anzahl an Kästen auf dem gleichen Weg aus dem Supermarkt schaffen.
Genauer gesagt hatte der Mann vor, 22 Leergutkisten über den Zaun zu bringen und wohl in Geld wieder umzutauschen.
Polizei erwischt ihn auf frischer Tat
Allerdings hatte er dieses Unterfangen ohne den Eingriff der Polizei geplant.
Diese stellte den Mann aus Plauen nämlich kurz danach und nahm ihn noch an Ort und Stelle fest.
In einem beschleunigten Verfahren, bei dem ihm versuchter Diebstahl und Hausfriedensbruch bewiesen werden konnte, wurde er vor dem Amtsgericht Zwickau am Montagvormittag zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt.
Weil die Beweislast zu groß war, trat der Verurteilte die Haftstrafe auch kurz nach dem Urteilsspruch an.
Allem Anschein nach hat der Mann nicht mit solch einem zügigen Eintreffen der Polizei gerechnet.
Man kann nur hoffen, dass er durch die Haftstrafe aus seinen Taten lernt.
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