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Drei Monate keine Kita-Gebühren & Mundschutzpflicht in ganz Bayern

Bayern/Deutschland: Die Corona-Krise hat auch gezeigt, dass die Bundesländer in Deutschland doch durchaus unterschiedlich mit solchen Ausnahmesituationen umgehen.

Markus Söder (CSU) und Bayern präsentierten sich bisher durchaus strikt und ergriffen früh und umfassende Maßnahmen.

Sachsen war jedoch das erste Bundesland, welches eine Mundschutzpflicht einführt. Im ganzen Freistaat dürfen ab dem Montag öffentliche Nahverkehrsmittel und Läden nur noch mit bedecktem Mund- und Nasenbereich betreten werden.

Bayern zog nun nach. Außerdem sollen Eltern für die betroffenen drei Monate keine Kita-Gebühren zahlen müssen.

Drei Monate keine Kita-Gebühren

In einer Regierungserklärung im Bayerischen Landtag, erklärte Ministerpräsident Markus Söder weitere Maßnahmen für Bayern.

Auf Twitter erklärte Söder darauf nochmals zusammenfassend, welche Maßnahmen die bayerische Regierung zieht.

Die Kindergarten- und Kita-Gebühren fallen für die drei Monate aus.

„Bayern übernimmt die Beiträge für geschlossene Kitas für drei Monate.

Dazu Verdopplung der Sportförderung, Hilfe für Künstler monatlich 1000 Euro, Einsatz für MwSt-Senkung in der Gastro, Soforthilfen und BayernFonds für Firmen.“

So soll die Wirtschaft im Land gestärkt werden. Trotzdem erklärte Söder weiter, dass die Lage immer noch sehr ernst ist.

Mundschutzpflicht in ganz Bayern

Nach Sachsen wird Bayern das nächste Bundesland sein, dass eine allgemeine Mundschutzpflicht im Nahverkehr und Einzelhandel ausspricht.

Ab nächstem Montag, den 27. April, gilt die Regelung. Dabei müssen keine kostspieligen Schutzmasken gekauft werden.

Mund und Nase müssen bedeckt und geschützt sein, dazu können selbst Basken genäht oder einfach ein Schal genutzt werden.

Der bayerische Rettungsschirm ist laut Söder der größte der Geschichte des Freistaats.

„Wir lassen in der Krise niemanden allein. Unser bayerischer Schutzschirm ist mit 60 Mrd. Euro der größte der Geschichte. Corona ist aber noch nicht vorbei.

Wir dürfen nicht nachlassen. Wir werden Bayern weiter mit Ruhe, Vorsicht und Geduld beschützen.“

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