Cheryl Tiegs, eines der ersten Supermodels Amerikas, wurde vor 46 Jahren dank ihres berühmten rosa Bikini-Posters zu einer kulturellen Ikone.
Im Laufe der Jahrzehnte zierte sie die Titelseiten großer Magazine wie Sports Illustrated, Vogue und Time, aber sie entwickelte sich auch zu einer Verfechterin von Umweltbelangen und einer Förderin von Gesundheit und Wohlbefinden.
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Cheryl Tiegs – Steile Karriere
Zunächst arbeitete Cheryl Tiegs für wenig Geld auf kleinen Modenschauen, doch ihr großer Durchbruch kam mit 17 Jahren, als sie in der Zeitschrift Glamour abgebildet wurde, was sie weltweit berühmt machte.
Von da an ging es mit ihrer Karriere steil bergauf: Sie war mehrfach in den Badeanzug-Ausgaben von Sports Illustrated und Time zu sehen und wurde 2012 sogar in die Liste der 100 heißesten Frauen aller Zeiten des Magazins Men’s Health aufgenommen.
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Rückblickend auf ihre Karriere hat Tiegs darüber gesprochen, wie anders die Modelbranche damals im Vergleich zu heute war. Sie erklärte, dass Models zu ihrer Zeit nicht die gleiche Sichtbarkeit hatten wie heute, mit dem Aufkommen der sozialen Medien und Unterhaltungsshows wie Entertainment Tonight. „Es war mehr auf den Moment bezogen, und das gefiel mir“, sagte sie gegenüber Artful Living.
In den 1980er Jahren erkundete Tiegs die Schauspielerei und trat in Serien wie Das Model und der Schnüffler und Just Shoot Me sowie in den 2000er und 2010er Jahren in Filmen wie The Brown Bunny und Sharknado 4 auf.
Trotz dieses Streifzugs durch die Schauspielerei konzentrierte sie sich letztlich auf andere Aspekte ihres Lebens, darunter ihre persönlichen Beziehungen und ihre Mutterschaft. Sie war mehrfach verheiratet und hatte drei Kinder, darunter Zwillingssöhne, die 2001 per Leihmutterschaft geboren wurden.
Tiegs hat sich auch für den Umweltschutz engagiert. Sie hat unter anderem das Bewusstsein für die globale Erwärmung geschärft und Naturschutzinitiativen unterstützt. Sie reiste an Orte wie die kanadische Arktis und den Copper Canyon in Mexiko, um die Herausforderungen der Umwelt besser zu verstehen.
Kontroverse
2016 sorgte Tiegs jedoch für eine Kontroverse, als sie die Zeitschrift Sports Illustrated kritisierte, weil sie das Plus-Size-Model Ashley Graham auf dem Cover abgebildet hatte, und behauptete, dass dies ungesunde Körpernormen verherrliche.
„Ich mag es nicht, dass wir über füllige Frauen sprechen, weil es sie glamourös macht, denn die Taille sollte kleiner als 35 [Zoll] sein. Das hat Dr. Oz gesagt, und daran halte ich mich“, erklärte Tiegs auf E! News. „Nein, ich denke nicht, dass es gesund ist. Ihr Gesicht ist wunderschön. Wunderschön. Aber ich glaube nicht, dass es auf lange Sicht gesund ist.“
2017 warf Tiegs den Medien vor, ihre Kommentare zu sensationslüstern zu machen, „weil ich eigentlich nur versucht habe, mich um die Gesundheit von jemandem zu kümmern, der zu dünn ist oder sich auf der anderen Seite der Skala befindet“, sagte Tiegs 2017.
„Es geht nur darum, seinen eigenen gesunden Weg zu finden. Das ist alles. Ich kenne sie nicht; ich weiß nicht, ob sie gesund ist oder nicht. Das hängt von ihr ab.“
Mit 77 Jahren hält Cheryl Tiegs ihre Gesundheit durch Yoga, die richtige Ernährung und den Umgang mit positiven Einflüssen aufrecht. Vor allem aber sagt sie, dass man einen aktiven Lebensstil beibehalten und Freude an Aktivitäten wie Lesen und Zeit mit aufmunternden Freunden finden sollte.
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