
Sharon Osbourne, 72, war schon immer bekannt für ihre Offenheit – besonders wenn es um ihren Körper geht.
Doch ihr jüngster Auftritt hat online eine heftige Debatte entfacht, da Fans die Frau, die einst auf der Bühne von The Talk glänzte, kaum wiedererkennen.
Kürzlich wurde Sharon Osbourneauf einer ruhigen, von Bäumen gesäumten Straße gesehen, wie sie in einem weiten weißen Sweatshirt und cremefarbenen Hosen mit Einkaufstaschen spazierte.
Doch nicht ihr Outfit sorgte für Gesprächsstoff – es war ihre Erscheinung. Ihr auffallend hagerer Körper rief sofort Besorgnis bei Fans hervor, die sie als „unkenntlich“ beschrieben.
Während Sharons körperliche Veränderung bereits früher diskutiert wurde, sehen viele diesen Moment als Wendepunkt in der öffentlichen Wahrnehmung von Ozempic – dem Abnehmmedikament, das Hollywood im Sturm erobert hat.
Shannon Osbourne: „Ich kann einfach kein Gewicht zunehmen“
Sharon Osbourne hat offen über ihre Nutzung von Ozempic gesprochen und verraten, dass sie in nur vier Monaten etwa 19 Kilo abgenommen hat. Doch was Fans nun schockiert, ist ihr Geständnis, dass sie auch nach dem Absetzen der Injektionen kein Gewicht zulegen kann.
„Ich kann jetzt kein Gewicht zunehmen“, sagte Sharon bereits 2023. „Ich weiß nicht, was es mit meinem Stoffwechsel gemacht hat, aber ich kann einfach nichts zulegen, weil ich glaube, dass ich zu weit gegangen bin.“
Diese Aussage wirkt nach den jüngsten Fotos noch bedrückender. Online-Kommentatoren wiesen darauf hin, wie dünn sie geworden ist, und einige waren nicht überzeugt, dass sie gesund aussieht.
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Endlich genug
Sharon hatte jedoch schon vorhergesehen, dass es so kommen würde.
Trotz ihrer Bemühungen, aus gesundheitlichen Gründen wieder an Gewicht zuzulegen, gab Sharon zu, dass ihr Körper nicht mitspielt – egal, wie viel sie isst.
„Ich müsste 4,5 Kilo zunehmen, aber egal, wie viel ich esse, mein Gewicht bleibt gleich“, erzählte sie kürzlich der Daily Mail.
Nach Jahren, in denen sie durch kosmetische Eingriffe nach Perfektion strebte, sagt Sharon, dass sie endlich genug hat.
„Ich bin fertig damit. Ich habe alle Eingriffe aufgegeben. Ich könnte keine weitere Gesichtsoperation mehr machen“, erklärte sie. „Es ist kaum noch Haut übrig, die man dehnen, ziehen oder schneiden könnte. Und ich werde weder Filler noch Botox mehr machen.“
Ein kosmetischer Teufelskreis, dem sie nicht entkommen konnte
Sharon war schon immer ehrlich über den Druck, ein bestimmtes Aussehen erfüllen zu müssen – und über die Abwärtsspirale, die dadurch entstand.
„Ich glaube nicht, dass ich jemals wirklich zufrieden mit meinem Aussehen sein werde“, gestand sie in einem Interview mit The Guardian. „Aber jetzt bin ich zufrieden. Es hat Jahre gedauert, bis ich das sagen konnte, aber ich habe meine Lektion gelernt. Das bin ich. Es ist endlich Zeit, es gut sein zu lassen.“
Experten betonen, dass Sharon Osbournes Kampf kein Einzelfall ist. In einer Gesellschaft, die von Äußerlichkeiten besessen ist, sind Unsicherheiten völlig normal – doch bei manchen Menschen können diese Gefühle in eine Abhängigkeit von kosmetischen Eingriffen wie Botox, Fillern oder plastischer Chirurgie münden. Personen mit Depressionen oder Körperdysmorphie sind bis zu 15-mal anfälliger dafür, von solchen Behandlungen abhängig zu werden.
Es entsteht ein gefährlicher Kreislauf: der Versuch, emotionalen Schmerz durch die Veränderung des Äußeren zu lindern. Sharon hat offen zugegeben, in diese Falle geraten zu sein – und warnt nun andere davor.
„Ihre Füße verraten die Wahrheit“
Während aktuelle Bilder von Sharon die Runde machten, warfen einige Kommentatoren ihr vor, Filter oder Bildbearbeitung übermäßig zu nutzen.
„Was hat sie mit ihrem Gesicht gemacht?“, fragte ein Nutzer. „Zu viel Geld, nehme ich an.“
Ein anderer Kommentar ging viral: „Schönes, retuschiertes Foto, aber die Füße verraten dein Alter.“
Andere schrieben: „Das kommt vom Ozempic. Sie war wirklich eine wunderschöne Frau.“
Selbst als Sharon mit ihrem Enkel posierte oder sich mit ihrem Hund zusammenkuschelte, sorgte ihrdeutlich schlankeres Erscheinungsbild weiterhin für Besorgnis.
Der Preis eines „Wundermittels“
Ozempic, zusammen mit seinen Schwestermarken Wegovy und Rybelsus, wurde ursprünglich entwickelt, um Patienten mit Typ-2-Diabetes zu helfen. Der Wirkstoff dahinter – Semaglutid – reguliert den Blutzucker, unterdrückt den Appetit und verlangsamt die Verdauung.
Doch 2021 gab die FDA grünes Licht dafür, Wegovy in höheren Dosen als langfristige Lösung zur Gewichtsreduktion zu verschreiben. Diese Entscheidung öffnete die Schleusentore.
Ozempic wurde schnell zu einem der profitabelsten Medikamente der Welt. Der Hersteller, Novo Nordisk, hat mittlerweile einen Marktwert, der das gesamte BIP Dänemarks übersteigt.

Doch hinter dem Hype kämpfen viele Anwender still mit Nebenwirkungen – darunter einige, die laut Experten nicht ausreichend diskutiert werden. Von Risiken für Schilddrüsenkrebs bis hin zu Veränderungen des Stoffwechsels sind die langfristigen Auswirkungen noch nicht vollständig erforscht.
„Die Ärzte kommen nicht dahinter“, sagte Sharon frustriert über die anhaltenden Folgen des Medikaments. „Aber ich glaube, es liegt einfach daran, dass ich älter werde. Mit dem Alter verliert man ohnehin Gewicht und schrumpft quasi zusammen.“
Shannon Osbourne: „Das bin ich jetzt“
Sharon Osbourne mag Jahre damit verbracht haben, ihr Erscheinungsbild zu perfektionieren, doch nun zieht sie einen Schlussstrich – und bietet damit vielleicht eine warnende Geschichte für andere, die demselben Traum nachjagen.
„Ich habe meine Lektion gelernt“, sagte sie. „Es ist endlich Zeit, es gut sein zu lassen.“
Doch für einige Fans könnte der Schaden bereits angerichtet sein.
„Sie ist ruiniert“, kommentierte eine Person und sprach aus, was viele dachten.
Ob durch Ozempic, jahrelange Operationen oder einfach die harten Maßstäbe des Alterns im Rampenlicht – Sharon Osbournes Geschichte zwingt die Menschen, nicht nur sie selbst, sondern auch eine Kultur genauer zu betrachten, die Frauen selten in Ruhe altern lässt.
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