Die letzten Worte von Papst Franziskus an seinen Pfleger

In den letzten Stunden seines Lebens sprach Papst Franziskus – weltweit bekannt für seine Bescheidenheit und sein Mitgefühl – ein einfaches, aber tief bewegendes Abschiedswort.

Seine kürzlich enthüllten letzten Worte fangen das Herz eines Mannes ein, der den Menschen, die er diente, stets nahe blieb.

Die letzte Botschaft des Papstes richtete sich nicht an einen Kardinal, einen Politiker oder gar einen Staatsführer.

Stattdessen galt sie seinem langjährigen Pfleger und persönlichen Gesundheitsassistenten, Massimiliano Strappetti – dem Mann, der ihm in einigen seiner schwächsten Momente und während seiner doppelten Lungenentzündung zur Seite gestanden hatte.

„Danke, dass du mich zurück auf den Platz gebracht hast“, sagte Papst Franziskus leise, nur wenige Stunden nachdem er ein letztes Mal im Papamobil über den Petersplatz gefahren war, berichtet Vatican News, nachdem er fünf Wochen lang eine doppelte Lungenentzündung überstanden hatte.

Die letzten Worte von Papst Franziskus an seinen Pfleger

Diese letzte Fahrt war nicht einmal geplant. Nachdem er am Ostersonntag seinen traditionellen Segen Urbi et Orbi gespendet hatte, zögerte der Papst. Er wandte sich an Herrn Strappetti und fragte: „Glaubst du, ich schaffe das?“ Die Fahrt war, wie sich herausstellte, nicht nur symbolisch – sie war ein Abschied.

Unter Tausenden von Gläubigen lächelte der Papst, winkte und umarmte Kinder – seine letzte Geste der Verbundenheit mit den Menschen, mit denen er seit seiner Wahl im Jahr 2013 zu gehen versprochen hatte.

Später am Tag ruhte er sich aus, nahm ein ruhiges Abendessen ein und ging schlafen. Bei Morgendämmerung wurde er plötzlich krank. Er machte eine letzte Abschiedsgeste an Herrn Strappetti, bevor er ins Koma fiel. Bei Sonnenaufgang war er gegangen.

Diejenigen, die anwesend waren, sagen, sein Tod sei friedlich gewesen. Er kam schnell – ohne Schmerzen, ohne Drama. Es war ein leises Ende, im Einklang mit dem lebenslangen Wunsch des Papstes nach Privatsphäre, besonders wenn es um seine Gesundheit ging.

Wer ist Massimiliano Strappetti?

Mit 54 Jahren hat Massimiliano Strappetti sich leise den Ruf erarbeitet, eine der vertrauensvollsten medizinischen Persönlichkeiten im Vatikan zu sein. Laut italienischen Medien begann seine Laufbahn in der Intensivstation der Gemelli-Poliklinik in Rom, doch seine Karriere nahm bald eine einzigartige Wendung – eine, die ihn ins Zentrum der katholischen Kirche führte.

Über die Jahre hinweg arbeitete Strappetti eng mit nicht nur einem, sondern drei Päpsten zusammen: Johannes Paul II., Benedikt XVI. und zuletzt Papst Franziskus.

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VATIKANSTADT, VATIKAN – 13. APRIL: Papst Franziskus, begleitet von seinem persönlichen Krankenpfleger Massimiliano Strappetti, begrüßt die Gläubigen am Ende der Palmsonntagsmesse, die von Kardinal Leonardo Sandri (nicht im Bild) auf dem Petersplatz im Vatikan zelebriert wird, am 13. April 2025. (Foto: Riccardo De Luca/Anadolu via Getty Images)

Seine jahrzehntelange Erfahrung und sein ruhiges Auftreten brachten ihm einen Platz im inneren medizinischen Kreis des Vatikans ein, was Franziskus schließlich dazu veranlasste, ihn 2022 zu seinem persönlichen medizinischen Assistenten zu ernennen – eine Rolle, die mit großer Verantwortung und großem Vertrauen verbunden ist.

Trotz seiner wichtigen Rolle ist nur sehr wenig über Strappettis Privatleben bekannt. Seine Facebook-Seite ist bemerkenswert zurückhaltend und zeigt hauptsächlich Familienfotos und ein paar Hinweise auf Lazio, seinen Lieblingsfußballverein.

Es gibt keine öffentliche Erwähnung seiner Arbeit mit dem Papst, keine auffälligen Titel – nur einen Mann, der sich der Fürsorge und dem Dienst verschrieben hat und sich aus dem Rampenlicht heraushält.

Letzte Momente von Papst Franziskus

Papst Franziskus, der für seinen unermüdlichen Einsatz bekannt ist, ignorierte die Empfehlungen der Ärzte, sich zwei Monate lang auszuruhen, und verbrachte stattdessen seinen letzten Tag mit Arbeit.

In seinen letzten Momenten verlangte er nicht nach Anerkennung. Er bedankte sich bei denen, die ihm geholfen hatten zu überleben. Und in diesem einfachen „Dankeschön“ erhielt die Welt einen letzten Blick auf den Mann, der mit Herz geführt hat.

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