Was war mal ein Paukenschlag aus dem Buckingham Palace! König Charles III. hat offiziell das formelle Verfahren eingeleitet, um seinem Bruder Andrew alle Titel und Ehrenrechte zu entziehen. Ab sofort heißt es nicht mehr „Prinz Andrew“, sondern schlicht „Andrew Mountbatten Windsor“.
Prinz Andrew – Raus aus der Villa
Aber damit nicht genug: Andrew muss auch sein nobles Zuhause, die Royal Lodge in Windsor, räumen. Seit über 20 Jahren wohnt er dort mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson – ja, richtig gelesen, die beiden sind zwar seit 1996 geschieden, leben aber immer noch zusammen. Besonders pikant: Andrew zahlte dafür nur eine symbolische Miete von einem Pfefferkorn pro Jahr (kein Witz). Das konnte auf Dauer wohl niemand mehr ernst nehmen.
Sein neues Zuhause wird auf dem Sandringham-Anwesen in Norfolk liegen, finanziert aus Charles‘ privater Tasche. Von 30 Zimmern zu etwas deutlich Bescheidenerem – das ist schon ein Abstieg.
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Warum das Ganze? Die Epstein-Affäre lässt nicht locker
Der Grund für diesen drastischen Schritt liegt auf der Hand: Andrews Verstrickungen in den Missbrauchsskandal um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Epstein hatte jahrelang einen Missbrauchsring betrieben, und Andrew war eng mit ihm befreundet.
Virginia Giuffre warf Andrew vor, sie als 17-Jährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Zwar bestreitet Andrew die Vorwürfe bis heute vehement, aber 2022 einigte er sich mit Giuffre außergerichtlich – vermutlich gegen eine Millionensumme. Kürzlich erschienen posthum Giuffres Memoiren „Nobody’s Girl“, die den Druck auf Andrew nochmals erhöhten.
Keine Gegenwehr von Andrew
Interessant ist: Laut BBC und mehreren Medien soll Andrew keine Einwände gegen Charles‘ Entscheidung gehabt haben. Ob er wirklich einsichtig ist oder einfach keine andere Wahl hatte? Auch die britische Regierung steht hinter dem Schritt – das macht die Sache endgültig.
Was sagt der Palast dazu?
Der Buckingham Palace ließ verlauten: „Ihre Majestäten möchten klarstellen, dass ihre Gedanken und ihr tiefstes Mitgefühl den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch gelten“. Eine klare Ansage, die zeigt: Die königliche Familie will Abstand von Andrew und seinen Skandalen nehmen.
Die Tage von Prinz Andrew als Royal sind damit wohl endgültig vorbei. Bleibt die Frage: Was macht eigentlich Sarah Ferguson jetzt?