Österreich: Er war eine der größten Skisprung-Hoffnungen von Österreich. Lukas Müller war 2016 kurz davor, den Sprung in die Weltspitze zu schaffen.
Dann kam der 16. Januar 2016, der für den Skispringer alles ändern sollte.
Bei der Skiflug-WM auf dem Kulm in Österreich stürzte Müller, der als Vorspringer agierte, schwer. Danach die niederschmetternde Diagnose – Querschnittslähmung.
Was heute, mehr als drei Jahre nach dem Sturz, passierte grenzt an ein medizinisches Wunder.
Schwerer Sturz
Lukas Müller kann noch heute nur schwer in Worte fassen, wie der 13. Januar 2016 sein Leben auf den Kopf stellte.
Für den damals 23-Jährigen war es aus sportlicher Sicht eine aufregende Angelegenheit. Bei der Skiflug-WM auf dem Kulm durfte er als Vorspringer ran.
Doch Müller stürzte schwer. Sehr schwer.
Das österreichische Skisprung-Talent musste umgehend in die Klinik. Dort kam es zur niederschmetternden Diagnose. Lukas Müller war inkomplett querschnittsgelähmt.
Er musste fortan im Rollstuhl sitzen.
Hinzu kam, dass der österreichische Skiverband den Unfall als „Freizeitunfall“ bezeichnete. Somit würde Müller keine finanzielle Absicherung zustehen. Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, gab es erst kürzlich ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs, der Müllers Sturz als Arbeitsunfall einstuft.
Berührendes Video
Neben dem Sieg vor Gericht, teilt Lukas Müller den wohl größten persönlichen Sieg des Jahres.
Erstmals seit dem Unfall kann er ein paar Schritte ohne jegliches Hilfsmittel absolvieren!
„Das ist das unglaubliche Ergebnis, wenn es Menschen gibt, die mehr an dich glauben als du selbst“, schrieb er unter das von ihm auf den sozialen Netzwerken geteiltem Video.
Hier kannst das berührende Video ansehen.
Was für eine großartige Nachricht und Leistung, Lukas!
Weiterhin eine gute Genesung und alles Gute!