59-jährige Schimpansin liegt im Sterben – seht ihre Reaktion auf den Besuch eines alten Freundes

Mama näherte sich dem unausweichlichen Ende ihres langen Lebens. Die Matriarchin der Schimpansenkolonie im Royal Burgers Zoo in den Niederlanden war 59 Jahre alt, als der Tod an die Tür klopfte.

Sie wehrte nicht gegen das Schicksal und schien akzeptiert zu haben, dass ihre Zeit auf dieser Welt zum Ende gekommen war. Doch ehe sie gelassen in die dunkle Nacht schritt, sollte ein Stern ihren Himmel noch einmal heller erleuchten als je zuvor.

Der letzte Weg

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Photo: Youtube

Jan Van Hooff ist Professor für Biologie und Vergleichende Physiologie an der Universität von Utrecht und einer der Gründer der Schimpansen-Kolonie in Burgers. Der Forscher, der sich auf Primaten-Forschung spezialisiert, kannte Mama bereits seit 1972.

Als Mama krank wurde und das Ende ihrer Tage in unmittelbare Nähe rückte, wusste er, dass er sie besuchen musste. Die Schimpansin verweigerte alles Futter von den Mitarbeitern und es schien, als hätte sie sich zum Sterben zurück in ihre Schale verkrochen.

Ein emotionales Treffen

Doch als Van Hooff ihr einen Besuch abstattete, änderte sich alles.

Zunächst ignorierte sie ihren alten Freund, weil sie nicht wusste, um wen es sich handelte. Doch als ihr klar wurde, wer da vor ihr stand, fuhr plötzlich wieder Leben durch ihre morschen Knochen.

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Mamas Reaktion auf den Besuch ihres Freundes beweist, dass Menschen und Tiere enge Beziehungen schmieden können, die Freundschaften unter Menschen in nichts nachstehen. Das Glück, das der Schimpansin ins Gesicht geschrieben steht, geht einem richtig ins Herz.

Als ihr alter Freund ihr etwas Futter anbietet, nimmt sie es sogar dankend an.

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Dass Mama ihren Freund vor ihrem Tod noch einmal sehen konnte, macht die Trauer über ihren Tod zumindest etwas leichter.

Leider starb Mama kurz nach ihrem Treffen mit Van Hooff.

Doch als sie die Augen zum letzten mal schloss, war sie umgeben von Menschen, denen sie etwas bedeutete. Sie hatte ein langes und glückliches Leben in der Schimpansenkolonie geführt und konnte der Menschheit dabei helfen, ihre Spezies besser zu verstehen.

Das Video des Treffens sollte alle daran erinnern, dass Tiere so viel mehr empfinden und verstehen, als vielen von uns klar ist. Das Mindeste, was wir ihnen für ihre Liebe und Loyalität zurückgeben können, ist das Bekenntnis, ihren Lebensraum zu schützen.

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