Abgemagerter Hund erlebt unglaubliche Genesung

Stell dir vor, du bist so hungrig, dass du Batterien und Glas frisst – nur, um überhaupt was im Magen zu haben.

Das war die herzzerreißende Realität für einen Hund namens Eric, der verlassen und ausgehungert im Garten eines verlassenen Hauses in Accrington, Großbritannien, gefunden wurde.

Seine Geschichte zeigt, wie dringend Tiere in Not auf unser Mitgefühl angewiesen sind.

Konnte kaum den Kopf heben

Es war Nina Small, eine RSPCA-Beamtin aus Lancashire, die den Hinweis über den stark abgemagerten Hund bekam. Sie fuhr sofort los, um nachzusehen – zu einem leerstehenden Sozialhaus.

Was sie dort fand, traf sie wie ein Schlag. Nina war Tierquälerei-Fälle gewohnt, aber das hier war schlimmer als alles, was sie je gesehen hatte.

Der Mischling, ein Bull-Typ, war so schwach und unterernährt, dass er weder den Kopf heben noch alleine stehen konnte. Nina wusste sofort: Der braucht dringend einen Tierarzt. Später sagte sie, er sei der dünnste Hund gewesen, den sie je lebend gesehen habe.

Der Hund bekam einen neuen Namen – Walter – und damit begann sein langer Weg der Genesung, in der Hoffnung auf eine Zukunft voller Liebe und Geborgenheit.

Walters Weg war alles andere als leicht. Sein Zustand war kritisch, und eine Zeit lang war unklar, ob er es schaffen würde. Seine Krallen waren extrem verwachsen, sein Fell war durchweicht von Urin, und jeder Knochen in seinem Körper war sichtbar.

Er hatte seit Ewigkeiten kein richtiges Futter mehr bekommen. Stattdessen stellte sich heraus, dass sein Magen Glasscherben, Metallstücke und sogar Teile einer Batterie enthielt.

„Ich glaube, der arme Walter war irgendwo eingesperrt, wo ihn niemand sehen konnte, und hat alles gefressen, was er in die Schnauze bekam – vielleicht in einer Garage oder einem Schuppen“, erzählte Nina gegenüber Lancslive.

Am Rande des Todes

Es dauerte etwa fünf Monate, um Walter wieder aufzupäppeln. Er nahm langsam an Gewicht zu und wurde mit jeder Woche kräftiger. Irgendwann war er fit genug, um zur Adoption freigegeben zu werden.

„Er stand mit einem Bein im Grab, aber jetzt ist er das blühende Leben“, sagten die Retter.

„Er war in einer Pflegefamilie und hat sich unglaublich gut erholt – dank der Fürsorge und Hingabe seiner Familie.“

Walter blühte zu einem liebevollen, fröhlichen Hund mit einer großen Persönlichkeit und einem noch größeren Hunger nach Aufmerksamkeit – und Leckerlis – auf.

„Er hat eine wunderbare, lebhafte Persönlichkeit und jede Menge Charakter“, sagte Nina. „Er liebt lange Nickerchen, eingekuschelt neben dir, und fühlt sich wohl in einem Zuhause mit Katzen und einem anderen Hund.“

Als süß und menschenbezogen beschrieben, war Walter endlich bereit, sein Für-immer-Zuhause zu finden.

„Er hatte einen schweren Start ins Leben und würde von einem erfahrenen Halter profitieren, der sein Training fortsetzt und ihm ein ausgeglichenes Zuhause bietet, in dem er sich eingewöhnen kann“, schrieb die RSPCA.

Die RSPCA Lancashire East merkte an, dass Walter immer noch ein bisschen übermütig auf andere Hunde reagiert, weshalb weiteres Sozialtraining helfen würde, sein Selbstbewusstsein zu stärken und ihm grundlegende Hunde-Manieren beizubringen. Aufgrund seiner verspielten und lebhaften Art empfahlen sie ein Zuhause nur für Erwachsene oder eine Familie mit älteren Kindern.

Walters unglaubliche Verwandlung hat viele Herzen berührt, und das Tierheim bekam zahlreiche Anfragen von Leuten, die ihm ein Für-immer-Zuhause geben wollten. Am Ende konnte sich seine Pflegefamilie aber einfach nicht von ihm trennen – sie hatten sich Hals über Kopf in ihn verliebt und beschlossen, ihn für immer bei sich aufzunehmen.

Jetzt lebt Walter endlich das Leben, das er verdient, umgeben von Liebe, Geborgenheit und jeder Menge Kuscheleinheiten.

Falls dich seine Geschichte auch bewegt hat, teile sie doch bitte – sie ist eine schöne Erinnerung daran, wie Mitgefühl Leben verändern kann, und eine Hommage an die Helden, die alles geben, damit jedes Tier eine Chance auf ein besseres Leben bekommt.

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