Oft stoßen wir auf ein Bild, das uns ins Staunen versetzt. Jetzt irrt ein neues virales Bild umher, welches Menschen wundern lässt, was ich dahinter verbergen könnte!
Lest weiter, um mehr darüber zu erfahren, was deutlich im Bild lauert.
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Wütend aussehende ”Schlangen” lauern im Baum – doch der Schein trügt
Vor etwa fünf Monaten veröffentlichte Missouri Wildlife einen inzwischen viralen Facebook-Beitrag, in dem er die Cyber-Community herausforderte, herauszufinden, was sich im getrockneten Laub verbirgt.
Optische Täuschung?
Der Beitrag mit der Überschrift “Deshalb muss man auf jeden Schritt im Wald aufpassen” sorgte bei den Nutzern für Verwirrung, einige behaupteten, es handele sich um eine optische Täuschung.
Follower, die um Hilfe bei der Identifizierung des mysteriösen Objekts auf dem Bild baten, kommentierten: “Sie nehmen dich nur auf den Arm. Da ist nicht wirklich eine Schlange!” Ein anderer teilte mit: ”Großartige Tarnung! Ich habe sie immer noch nicht entdeckt und kann sowas normalerweise.”
Als Reaktion auf den Hilferuf fügte Missouri Wildlife ein weiteres Foto hinzu, das die schlüpfrigen Schlangen hervorhob. Ein Benutzer schreibt: “Wenn du es einmal siehst, kannst du es nicht mehr rückgängig machen, […]!”
In den braunen Blättern auf dem Boden versteckt sich eine giftige Kuperkopfschlange, die zu den häufigsten in Nordamerika gehört.
Diese giftigen Grubenottern haben kupferfarbene dreieckige Köpfe und Körper, die mit blasser oder rosabrauner Haut bedeckt sind, die mit mehreren Sanduhrmarkierungen umwickelt ist.
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Kupferkopfschlangen im Vergleich zu anderen Schlangen
Kupferkopfschlangen sind nicht so gefährlich wie manch andere Schlangen, aber ihr Biss-Gift enthält Hämotoxin, welches vorübergehend Muskelgewebe zerstört, das Kreislaufsystem angreift und Atemprobleme verursachen kann. Bei einem Kupferkopfbiss entsteht jedoch selten genug Gift, um zu töten, und in der Regel greifen sie auf das Beißen zurück, um eine Bedrohung zu vermeiden oder abzuwehren. Dennoch gleichen sie den Mangel an Gift aus, indem sie mit ihren scharfen Reißzähnen in die Haut stechen und so das Hautgewebe schädigen.
Wenn ein Biss behandelt wird, dann ist er reversibel.
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Untersuchungen zeigen, dass von den 7.000 bis 8.000 Schlangenbissen in den USA jedes Jahr etwa 2.920 Bisse von Kupferköpfen stammten.
Kupferkopfschlangen erstarren und tarnen sich in ihrer Umgebung – im Gegensatz zu vielen anderen Schlangen, die wegschlüpfen, wenn sie sich bedroht fühlen – was ein beeindruckendes, aber auch riskantes Talent ist.
Sie sind so gut darin, sich zu verstecken, dass Raubtiere – darunter Menschen, Haus- und Wildtiere – ihnen oftmals nicht ausweichen können, da die Schlangen unsichtbar auf sie wirken und wenn zu nah, schlägt die Schlange zu.
Kürzlich rief ein Hundebesitzer in Fairfax, Virginia, K2C Wildlife Encounters an, nachdem er drei im Gras versteckte Kupferkopfschlangen gefunden hatte.
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Als die Wildtierkontrolle eintraf, nutzten sie ihre scharfsinnige Sachkenntnis, um die kniffligen Schlangen zu finden. Später startete die Rettungsgruppe eine Spot-the-Snake-Challenge und veröffentlichte dieses Mal zwei Bilder.
Das erste Bild scheint üppiges grünes Gras zu sein, zu dem ein Benutzer kommentierte: ”Wir müssen einen roten Hut darauf zeichnen, damit wir ein ’Wo ist Waldo’ [aus einem amerikanischen Kinderbuch] daraus machen können.”
Das nächste Bild zeigt einen roten Eimer mit drei Kupferkopfschlangen drin.
”Schaut, was passiert, wenn ihr Kupferkopfschlangen im Laub habt”, schrieb K2C Wildlife Encounters in einem Facebook-Beitrag. “Magie, sie verschwinden!”
“Schlangen werden in den Medien oft dämonisiert, und dann spielen Mythen und urbane Legenden mit diesen erzeugten Ängsten”, sagte Bonnie Keller, Mitgründerin von K2C Wildlife Encounters. ”Es ist viel weniger wahrscheinlich, dass Schlangen jegliche Art Schaden anrichten, als ein Hund, ein Pferd, eine Katze [oder] sogar ein Kaninchen.”
„Wissen ist Macht“
Keller fordert Menschen, die in einem Gebiet mit Schlangen leben, dringen auf, sich besser über Schlangen zu informieren.
”Informiert euch über die heimischen Schlangen, damit ihr wisst, wie sie aussehen und wo sie am wahrscheinlichsten zu finden sind. Wissen ist Macht.”
Wenn ihr von einer Schlange gebissen werdet, ob giftig oder nicht, sucht sofort einen Arzt auf.
Und denkt daran, dass Schlangen, obwohl sie gruselig sind, eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Wenn eure Augen scharf genug sind, um eine zu erkennen, lasst sie in Ruhe, und wenn eine bei euch zu Hause ist, wendet euch an den örtlichen Schädlingsbekämpfer.
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Es ist beunruhigend zu wissen, dass Kupferkopfschlangen so gut darin sind, sich zu verstecken! Wir sind uns einig, dass Wissen die beste Waffe ist. Informiert euch daher unbedingt über Schlangen in eurer Nähe.
Teilt gern diesen Beitrag und informiert andere über diese heimtückischen Tiere, damit auf sie versuchen können, ihnen – wenn nötig – auszuweichen!