Tier- und Fleischtransporte fahren täglich zu Tausenden über die deutschen Straßen und Autobahnen.
Dabei ist gesetzlich klar vorgegeben, dass lebendige Tiere geschützt werden und tote Tiere und Tierprodukte ordnungsgemäß gekühlt und hygienisch transportiert werden.
Zoll und Grenzpolizei ziehen jedoch immer wieder Transporter und LKWs aus dem Verkehr, die teils enorm gegen solche Vorschriften verstoßen.
Sieht man Fälle, wie den der 33 Spanferkel, die einfach in einen Transporter geworfen wurden, kommt die Frag auf, ob man selbst auch schon Produkte gegessen hatte, die derart unhygienisch transportiert wurden.
Bayern: Am Mittwochvormittag, 04.09., fiel der Grenzpolizei Passau ein Transporter auf.
Der „Sprinter“ fuhr auf der A3 in Richtung Wien und wurde bei Passau von der Grenzpolizei zu einer Kontrolle gebeten.
Am Steuer saß ein 52-jähriger Fahrer aus Serbien. Seine Fahrt begann in den Niederlanden und er war demnach bereits zehn Stunden mit dem Transporter unterwegs.
Die Polizei selbst erklärte in einer Pressemitteilung:
„Nach dem Öffnen der hinteren Fahrzeugtüren staunten die Beamten nicht schlecht“
Es handelte sich bei dem Transporter um ein klassisches Modell ohne jegliche Umbauten. Trotzdem lagen 33 geschlachtete Schweine im Laderaum.
„Diese transportierte der Mann ohne Kühlung und ohne Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften von den Niederlanden bis nach Passau“.
Ungekühlt und ohne jegliche Hygienesicherungen ist klar, dass die 33 Schweine bereits nach der zehnstündigen Fahrt in einem katastrophalen Zustand waren.
Der Fahrer gab an, dass er nach Wien wollte. Eine weiter bis zu vierstündige Fahrt, wo die 33 Schweine ungekühlt im Transporter gelegen hätten.
Es wird davon ausgegangen, dass die Schweine in Wien als Lebensmittel zum Verzehr in den Umlauf gekommen wären. Der Fahrer selbst wollte sich dazu nicht äußern.
Mit dem Landratsamt und der Stadt Passau wurde seitens der Polizei beschlossen, dass die Schweine sichergestellt werden.
Eine ordnungsgemäße Entsorgung inklusive.
Somit musste der Fahrer ohne Ladung die Reise fortsetzen.
Unvorstellbar, dass so mit getöteten Tieren umgegangen wird und diese dann auch noch nach solch einer Behandlung als Nahrung ausgegeben werden sollen.