Bayern: Badegast wird von Hund in den Arm gebissen, kann sich nicht anders wehren, als das Tier zu ertränken

Wenn Hunde nicht angeleint sind, muss man eigentlich davon ausgehen, dass sie anderen Menschen gegenüber freundlich sind und niemanden schaden wollen.

Das hatte wohl auch ein Badegast des Förmitzsees (Förmitzspeicher) im Hofer Land gedacht, doch er wurde laut Focus eines Besseren belehrt.

Demnach ereignete sich die Begegnung des 49-jährigen Mannes und eines Hundes am vergangenen Montagabend.

Zu dieser Zeit war ein 83-jähriger Mann etwa um 18:45 Uhr mit seinem Hund an dem Badesee unterwegs und traf auf einen Badegast.

Plötzlich biss sich der Hund in den Arm des Opfers fest und obwohl mehrere umliegende Personen zur Hilfe eilten, ließ der Hund nicht los.

Der 49-jährige Mann sah keine andere Möglichkeit und lief mit dem Hund am Arm in den See und drückte das Tier unter Wasser.

Erst mit dem Tod des Hundes konnte sich der Mann aus den Klauen befreien. Kurz danach wurde der Verletzte mit schweren, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei leitete daraufhin Ermittlungen gegen den 83-jährigen Hundebesitzer aus dem Landkreis Hof wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.

Ein wirklich tragisches Schicksal für den Hund, doch man muss den Mann in dieser Situation auch verstehen.

Schuld an dieser Misere ist eindeutig der Besitzer des Hundes, der anscheinend nicht in der Lage war, seinen haarigen Freund unter Kontrolle zu bringen.

Unsere Gedanken sind bei dem toten Hund auch dem verletzten Mann, der sich hoffentlich bald von diesem Aufeinandertreffen erholen wird.

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