Behinderter Kriegsveteran wird gezwungen, seinen Begleithund wegzugeben – sonst droht Zwangsräumung

Man stelle sich vor, man muss sich zwischen seinem Zuhause und seinem geliebten Hund entscheiden. Viele wüssten wohl nicht, wie sie wählen würden.

Denn für Hundebesitzer ist es nicht nur einfach ein Tier, es ist ein Begleiter, bester Freund und Seelenverwandter.

Aber genau das widerfuhr einem Mann, einem behinderten Kriegsveteranen aus den USA, dem mit der Zwangsräumung seiner Wohnung gedroht wurde, sollte er nicht seinen Hund loswerden.

Glücklicherweise bekam er aber Hilfe, um gegen diese Ungerechtigkeit anzugehen.

Vor drei Jahren zog Willie Williams, ein Vietnam-Veteran, ins Freedom’s Path Chillicothe, einem Apartmentkomplex für Veteranen, die vor der Obdachlosigkeit stehen. Er ist mittlerweile behindert und braucht ein motorisiertes Gefährt, um durchs Leben zu kommen.

Zum Glück kann er sich aber auf einen ganz besonderen Kompagnon verlassen, der sein Leben ungemein verbessert: sein Begleithund und bester Freund Diamond.

Twitter/@tarawsyx6

Diamond unterstützt ihn moralisch und seelisch, der Willie hilft, mit seinem Belastungssyndrom, seiner Depression und seiner Einsamkeit umzugehen.

Willie sagt, dass nur der Hund ihm dabei hilft, weiter am Leben zu bleiben.

Doch plötzlich war das alles in Gefahr, als Willie einen anonymen Zettel bekam.

„Darauf stand „Willie, es ist Zeit für dich und deinen Hund abzuhauen. Ihr werdet nicht mehr toleriert. Zieht aus““, sagte Willie gegenüber ABC 6 On Your Side.

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Als Grundlage für diese Nachricht diente ein Vorfall, bei dem Willie einen Nachbarn mit seinem Hund besuchte, der aber nicht angeleint war. Und im Fahrstuhl war Diamond wohl etwas wild geworden. Willie erzählte, dass der Hausmeister behauptete, Nachbarn hätten sich über ihn beschwert.

Wegen dieser Nachricht war Willie am Boden zerstört, blieb aber bei seiner Meinung, dass er nichts getan habe, die eine Zwangsräumung entschuldigen würde.

„Sie ist alles, was ich habe“, sagte Willie. „Wenn ich nicht für sie kämpfen würde, würde ich wohl in totaler Isolation verschwinden.“

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Doch zum Glück ging alles gut. Nachdem Willie über ABC 6 seine Geschichte an die Öffentlichkeit brachte, meldeten sich ihm fremde Menschen, um ihm zu helfen.

Zwei Anwälte, Sam Marcellino und Steven Katz, boten an, im Namen von Willie einen Deal mit den Besitzerin des Gebäudes auszuhandeln. Sie einigten sich, dass Willie und Diamond bleiben durften, nur mit der Bedingung, dass die Hündin im Gebäude an der Leine gehalten werden muss.

Auch ein ehemaliger Vietnam-Veteran meldete sich, um zu helfen: John McCormack, Besitzer des Semper Fi K-9 Trainings (Hundetraining), kam mit dem Angebot, Diamond umsonst zu trainieren.

Wir sind so erleichtert, dass sich die Dinge für diesen Veteran zum Guten wandten und er weiter mit seiner geliebten Hündin zusammen sein kann.

Das zeigt wieder einmal, wie viel man selbst als Fremder bewegen kann.

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