West Yorkshire/Großbritannien: Tierfreunde und Tierschützer haben in den letzten Jahren gefühlt immer mehr Grund zur Aufregung.
Das Leben unschuldiger Tiere scheint für so manchen Menschen nichts wert zu sein. Stattdessen quälen sie ihre loyalen und treuen Haustiere und lassen sie verletzt oder krnak zum Sterben zurück.
So auch ein Hundebesitzer aus Großbritannien. Er ließ seine Bulldogge so krank und verletzt in der Badewanne verenden.
Hätten Mitarbeiter einer Tierschutzorganisation keinen Wind davon bekommen, wäre die Hündin wohl gestorben.
Der Besitzer wird nun von einem Gericht mit einer Freiheitsstrafe belegt.
Besitzer verletzt Hündin schwer
Mitarbeiter der Tierschutzorganisation RSPCA haben in West Yorkshire, Großbritannien, eine schlimme Entdeckung gemacht und sind gerade noch rechtzeitig gekommen.
Wie die Organisation in einer Pressemitteilung erklärte, hat eine Inspektorin Sorgen um eine Hündin aus der Nachbarschaft gehabt.
Irgendwann alarmierte sie die Polizei und fuhr mit Beamten zum Haus von Hündin „Smiler“ und ihrem Besitzer.
Die Bulldogge soll an einem Nickhautdrüsenausfall leiden und in bedrohlichem gesundheitlichem Zustand sein, berichten britische Medien wie BBC.
Liegt blutend in Badewanne
Als die Polizei und Tierschützer durch die Fenster der Wohnung blickten, sahen sie die neun Jahre alte Hündin mit schwerem Atem und dem Kopf auf einem blutverschmierten Handtuch in der Badewanne.
Die blutende Hündin war zu dem Zeitpunkt kaum bei Bewusstsein.
„Ein Freund von Bell (Anm. d. R.: Dem Besitzer von Smiler) hat uns auf das Grundstück gelassen“, so die Tierschützerin Sarah Bagley von RSPCA.
Die Hündin selbst ist war in grässlichem gesundheitlichem Zustand. Die Hündin hatte unzählige Verletzungen, die alle augenscheinlich von Fremdeinwirkungen kamen.
Ihr Besitzer wollte von keiner Misshandlung gewusst haben.
Smiler wurde umgehend aus der Wohnung geholt und zu einem Tierarzt gebracht. Dort erkannter der Veterinär, dass die Hündin viele Verletzungen hatte. Auch zwei Wunden, die an ihrem Kopf so groß waren, dass sie genäht werden mussten, wurden behandelt.
Ein Zahn war locker, ihr Körper war übersäht mit blauen Flecken.
Tierquäler 16 Wochen in Haft
Nachdem sich um die Hündin gekümmert und alle Verletzungen dokumentiert wurden, musste sich der Besitzer der Hündin vor Gericht verantworten.
Mittlerweile wurde der Mann für schuldig befunden.
16 Wochen muss der Hundebesitzer nun in Haft, außerdem darf er nie wieder ein Tier halten und muss eine Strafe von 121 britischen Pfund zahlen.
Die Hündin ist in der Obhut der Tierschützer und sucht ein neues Zuhause. Ihr Nickhautdrüsenvorfall muss ärztlich überwacht werden.
Wir hoffen, dass die arme Hündin endlich ein liebevolles Zuhause finden wird.
Ist die Strafe für den Tierquäler gerechtfertigt? Lass uns deine Meinung in den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag wissen.