Die unglaubliche Fuchsrettung von Luke Rowles

Vor einigen Jahren begann ein Foto auf Facebook für Aufsehen zu sorgen – und es war nicht schwer zu verstehen, warum. Es zeigte einen 15-jährigen Jungen, blutüberströmt, der einen verängstigten Fuchs in den Armen hielt, dessen Schnauze grausam von einer Gruppe Männern zugeklebt worden war.

Dieser Junge war Luke Rowles. Lukes Geschichte begann nicht dort, aber dieser herzzerreißende Moment spiegelte perfekt den furchtlosen Geist wider, der die Mission seiner Familie prägen sollte.

2007 zog Lukes Familie nach Bulgarien. Schockiert von der harten Realität, mit der Straßenhunde konfrontiert waren – oft misshandelt, ignoriert oder Schlimmeres – beschlossen sie, nicht tatenlos zuzusehen.

Inspiriert von der Bindung ihres Sohnes zu einem zähen Straßenhund namens Ranger gründeten seine Eltern, Tony und Diane, RSDR – Rudozem Street Dog Rescue.

Luke Rowles und der Fuchs

Eines Nachmittags wurde Luke Zeuge von etwas, das kein junger Mensch je sehen sollte – eine Gruppe von Männern, die einen wilden Fuchs gnadenlos verprügelte.

Die Schnauze des armen Tieres war zugeklebt, was seine Hilfeschreie erstickte, während es getreten und geschleift wurde, nachdem es in das Hühnerhaus eines Nachbarn eingedrungen war.

Ohne zu zögern und ohne an seine eigene Sicherheit zu denken, griff Luke ein. Er stellte sich den Angreifern mutig entgegen und drohte ihnen, dasselbe mit ihnen zu tun, wenn sie nicht aufhörten.

Dann hob er mit nichts als Entschlossenheit und Mitgefühl den zitternden Fuchs auf und eilte nach Hause zu seiner Mutter, Diane Rowles.

Diane erinnert sich lebhaft an diesen Tag – den Schock und das Entsetzen, die sich in Lukes Gesicht abzeichneten, als er das blutüberströmte Tier ins Haus trug. Sie reinigte sanft die Wunden des Fuchses und half ihm, sich zu erholen. Doch Lukes Mission war noch nicht zu Ende.

Sobald der Fuchs ausreichend geheilt war, brachte Luke ihn tief in den Wald, weit weg von jeglicher Gefahr, und setzte ihn wieder in die Freiheit.

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Der Fuchs, trotz allem, was er durchlitten hatte, fand die Kraft, wieder frei zu laufen. Laut The Dodo haben Luke und seine Familie seitdem Hunderte von vergessenen Hunden und Katzen von der Straße gerettet, von denen viele liebevolle Zuhause in den Niederlanden, Großbritannien und darüber hinaus gefunden haben.

Die Reise der Familie Rowles, Bulgariens vergessene Straßenhunde und -katzen zu retten und zu versorgen, war geradezu heldenhaft – aber sie war nicht ohne Kämpfe.

Anhaltender Widerstand von Einheimischen

Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes und unzähliger Rettungen sahen sich die Familie anhaltendem Widerstand von Einheimischen und Behörden gleichermaßen ausgesetzt. Ihr Traum, ein sicheres, offizielles Tierheim für die geretteten Tiere zu schaffen, stieß immer wieder auf Hindernisse.

Jahrelang kämpfte die Familie Rowles unermüdlich darum, ihr Tierheim in Rudozem offiziell registrieren zu lassen, in der Hoffnung, einen dauerhaften Zufluchtsort für Hunde und Katzen in dringender Not zu schaffen.

Doch im Jahr 2020, nach Jahren voller Hoffnung und harter Arbeit, erhielten sie die herzzerreißende Nachricht: Eine offizielle Registrierung war nicht möglich.

Dennoch kümmert sich die Familie Rowles weiterhin um die Tiere, die sie lange vor der Ablehnung der Registrierung gerettet haben. Diese Hunde und Katzen, von denen viele nie ein dauerhaftes Zuhause finden werden, haben nun einen sicheren Ort, den sie ihr Zuhause nennen können – ein wahres Heiligtum, in dem Liebe und Mitgefühl jeden Winkel erfüllen.

Für diese Tiere ist das Tierheim nicht nur eine Zuflucht – es ist ihr Zuhause. Und für die Familie Rowles sind sie mehr als nur Tiere; sie sind Familie.

Man muss nicht in Bulgarien sein, um einen Unterschied zu machen. Du kannst RSDR auf Facebook folgen, um die neuesten Rettungen, herzerwärmenden Verwandlungen und Updates zu ihrer Mission, ein neues Tierheim für noch mehr bedürftige Tiere zu bauen, zu sehen.

Wenn du die beeindruckenden Fotos und Videos anderer Überlebender sehen möchtest, schau dir den Instagram-Account von RSDR an. Ihre Arbeit ist schlichtweg inspirierend – und jeder geteilte Beitrag bringt Hoffnung für Tiere, die sie dringend brauchen.

Kürzlich stand die Familie Rowles vor einigen schwierigen Herausforderungen und benötigt möglicherweise etwas zusätzliche Unterstützung.Einer der Gründer des Tierheims, Tony, wurde am 1. April in ernstem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Tony unterzog sich einer großen Herzoperation, die glücklicherweise erfolgreich war.

Sein Genesungsweg wird jedoch voraussichtlich lang sein, und es ist noch unklar, wann er nach Hause zurückkehren kann.

Ein großes Dankeschön an Luke Rowles für seine mutige Rettung des Fuchses – und an die gesamte Familie Rowles für ihre unermüdliche Hingabe, Tiere in Not zu schützen und zu versorgen. Ihr Mut und ihr Engagement inspirieren uns alle.

 

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