Frankfurt am Main: Weiße Stute geht jeden Morgen ohne Begleitung spazieren – begeistert Fremde und Bewohner

Man stelle sich einmal vor, man geht nichtsahnend in einem Stadtteil einer Großstadt in Deutschland spazieren und plötzlich begegnet man einer weißen Stute.

Der erste Gedanke wäre wohl: Wo gehört sie hin? Wird sie vermisst?

Wer in Frankfurt in Fechenheim unterwegs ist, könnte das vielleicht auch denken, doch wie Heftig berichtete, hat das alles seine Richtigkeit.

Denn sanftmütige Stute ist gleichermaßen zu Bewohnern als auch zu Fremden äußerst friedlich und gesellig dazu.

Seit 14 Jahren dreht die 22 Jahre alte Araberstute schon ihre Runden in dem Stadtteil, weswegen Bewohner ihr mit Freundlichkeit und ohne Angst begegnen.

Wer dem Braten trotzdem immer noch nicht traut, der bekommt auf dem Schild, das die Stute mitträgt, mehr Informationen:

„Ich heiße Jenny. Ich bin nicht weggelaufen, ich gehe nur spazieren. Danke.“

Jenny gehört eigentlich Werner Weischedel, doch der mittlerweile 79-Jährige ist körperlich nicht mehr in der Lage, sein Stute auszureiten, daher lässt er sie jeden Morgen um 8:00 Uhr von der Leine.

Und Jenny ist bei ihrer Tour auch noch nie etwas passiert, im Gegenteil: Sie kommt überall gut an und ist dabei auch äußerst selbstständig.

Die Bewohner schätzen sie auch nicht nur als besondere Spaziergängerin, sondern haben sie auch schon ins Herz geschlossen.

Denn Jenny scheint auch Gefahren zu erkennen und sich dementsprechend auch zu verhalten:

Kommt auf ihrem Spaziergang eine Straßenbahn, wartet sie brav und überquert erst dann die Straße, wenn sie weitergefahren ist.

Wer möchte, hat auch die Möglichkeit, sie zu streicheln. Besonders Kindern gegenüber ist sie sehr lieb und macht besonders gerne Halt, wenn ihr ein Kinderwagen entgegenkommt.

Jenny hat auch schon Freunde in der Stadt. Ein örtlicher Tierarzt untersucht die Stute regelmäßig und auch die Polizei lässt sie passieren, sobald sie das Tier sehen.

 

Einfach ein großartiges Bild, wie eine ausgewachsene Stute ungestört spazieren geht und jeder diese Begegnung für das Alltäglichste der Welt hält.

Hoffentlich wird Jenny noch viele Spaziergänge in ihrem Leben vor sich haben.

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