Viele Menschen, die in die entlegensten Ecken dieser Welt fahren, um dort Urlaub zu machen, möchten am liebsten alle Angebot vor Ort wahrnehmen.
Das kann von wilden Kanufahrten, Bungee-Jumping bis hin zu Expeditionen durch den Dschungel auf dem Rücken eines Tieres handeln.
Für die dort lebenden Menschen ist das zwar eine wichtige Einnahmequelle, erst recht, wenn das Land sehr vom Tourismus abhängig ist, allerdings werden dabei häufig die Rechte von Tieren missachtet.
Davon kriegt man als Tourist in der Regel nicht viel mit, doch es ist ein ernsthaftes Problem.
Aus diesem Grund spricht sich die Southern Africa Tourism Services Association (SATSA), der südafrikanische Tourismusverband, für ein weitreichendes Verbot aus, wie die Bild berichtete.
Laut lokalen Medien stellte der Verband dafür neue Regeln für den Umgang mit Wildtieren auf.
Demnach sollen ab Juli Tiershows, das Streicheln von Jungtieren, Spazierengehen mit Raubtieren oder Elefanten sowie das Reiten auf Wildtieren nicht mehr erlaubt sein.
Als Tierschützer sollte man sich allerdings nicht allzu früh freuen. Bei diesem Verbot handelt es sich weniger um ein Gesetz, sondern nur um einen Leitfaden.
Der Verband verbindet damit vielmehr die Hoffnung, dass diese neuen Richtlinien die Tourismusindustrie unterstützen, ethisch vertretbare Entscheidungen zu treffen und den Schutz für Wildtiere zu verbessern.
Wer sich in den Augen des Tourismusverbandes nicht daran hält, der wird den internationalen Anbietern und Besuchern nicht mehr empfohlen.
Trotzdem ist dieser Vorstoß als mutig zu bewerten.
Für den südafrikanischen Tourismusverband ist das Elefantenreiten nämlich eine wichtige Einnahmequelle und lockt Menschen aus der ganzen Welt nach Südafrika.
Ein wichtiger Vorstoß im Kampf für den Tierschutz.
Es wird Zeit, dass noch mehr Länder, in denen Tiere für den Tourismus gequält und schlecht behandelt werden, nachziehen.
Teile diesen Artikel, wenn der Tierschutz zweifellos über dem eigenen Vergnügen stehen muss.