Geschäftsmann posiert mit ‘Baby-Elefanten‘, die er als Trophäe erschoss – bezeichnet es als Selbstverteidigung

Meiner Meinung nach gibt es einfach keine Entschuldigung für die Trophäenjagd. Ich kann nicht verstehen, wie man ein unschuldiges Tier nur erschießen kann. Dass Menschen da noch einen gewissen Stolz verspüren, ist umso ekelhafter.

Dennoch werden auf der Welt leider tausende Tiere aus reiner Geltungssucht getötet und als Trophäen öffentlich zur Schau gestellt. Diese Menschen posieren dann sogar noch mit dem getöteten Tier und glauben, dass sie dadurch Anerkennung erfahren.

Dazu gehört auch Mike Jines. Der Jäger und Partner bei TopGen Energy, das in Georgia, USA, sitzt, sorgte im Oktober 2018 nach einem Jagdausflug nach Simbabwe für Schlagzeilen.

https://twitter.com/IndigenousConvo/status/1087771807053213702

Laut Berichten tötete Jines dabei nicht nur ein, sondern zwei Baby-Elefanten und posierte anschließend vor den toten Körpern, um seine „Heldentat“ der Öffentlichkeit zu zeigen.

Auf Facebook teilte ein Mann namens Darell Eisman, der wohl den Drang danach verspürte, die Fotos dieser Jagd.

Diese wurden dann von Tierschützern mit folgenden Worten geteilt:

„Entschuldigt bitte die folgenden Fotos.

Wenn ihr auch sauer über das seid, was ihr hier seht, dann helft dabei, dass diese Fotos viral gehen und lasst Mike Jines per E-Mail wissen, was ihr davon haltet.“

Man muss nicht extra betonen, dass diese Aktion, gepaart mit den ausdrucksstarken Bildern, ihr Ziel nicht verfehlt haben.

User waren geschockt ob der Kaltblütigkeit und brachten ihren Unmut in den sozialen Medien zum Ausdruck.

Und nicht nur das: viele Menschen fingen an, TopGen Energy, das Unternehmen bei dem Jines Partner ist, zu boykottieren.

Spätestens dann bemerkte Jines, welcher Hass ihm entgegenflog. Er behauptete kurz darauf, dass er die beiden Baby-Elefanten aus Gründen der Selbstverteidigung hatte töten müssen. Dadurch wollte er den Tod der Tiere entschuldigen und verwies darauf, dass die Elefanten gar keine Babys gewesen seien.

Gegenüber CBS 46 sagte Jines: „Die beiden (Elefanten), die man auf den Bildern sieht, wurden aus Selbstschutz getötet und es gab gar keine andere Möglichkeit. Beide waren ausgewachsene Elefanten und keine Babys mehr.“

Die Jagd auf Tiere aus sportlichen Gründen zu betreiben, wird für uns niemals akzeptabel sein. Dass diese Menschen dann noch stolz mit den Tieren als Trophäen posieren, ist kaum in Worte zu fassen.

Teile diesen Artikel, wenn Trophäenjagden als Verbrechen gewertet werden sollten.