Sommerzeit ist Ferienzeit und Ferienzeit geht meist mit Urlaubszeit einher.
Viele Deutsche sind im Urlaub oder der kommende Sommerurlaub steht zumindest kurzbevor.
Geht es ins Ausland, geht es auch zu anderen Kulturen, Gewohnheiten und Regeln. Wir lernen andere Städte, Pflanzen und Tiere kennen.
Dabei ist eigentlich das Wichtigste, dass man das fremde und neue respektiert. Man muss dabei ja nicht alles mögen, doch Akzeptanz und Respekt sollten aufgebracht werden.
Im griechischen Urlaubs-Paradies kam es nun zu einem Vorfall, der allen Tierschützern sauer aufstieß.
Griechenland: Das Mittelmeer ist das Zuhause, von unzähligen Tieren. Eine Vielzahl von interessanten und einzigartigen Fischen lebt dort.
Schwertfische gehören dazu. Diese Fische bekommt man eher selten zu Gesicht, außer sie sind trächtig. Für die Eiablage kommen die weiblichen Schwertfische oft an flach auslaufende Strände.
Trächtiger Schwertfisch gejagt und getötet
Am Strand der griechischen Insel Euböa wurde vor Kurzem ein trächtiges Schwertfisch-Weibchen entdeckt.
Der Mirror berichtet darüber, dass Badegäste zuerst vollkommen verängstigt aus dem Wasser flüchteten, da sie dachten, es handelt sich um einen Hai.
Sobald erkannt wurde, dass es ein harmloser Schwertfisch ist, sammelten sich die Besucher um den seltenen Fisch.
Dann begann ein grausames Chaos rund um den Fisch. Die Menschen warfen Steine und Gegenstände nach dem Schwertfisch. Sie jagten ihn durch das flache Wasser und manch „tollkühner“ versuchte sogar, ihn zu berühren.
Strandbesucher hielten die Hetzjagd auf einem Video fest:
Das trächtige Schwertfisch-Weibchen war so gestresst durch die Jagd auf sie, dass sie vollkommen erschöpft war.
Medienberichten zufolge wurde das Tier kurze Zeit später tot am Strand angespült.
In Griechenland gelten zwar Tierschutz-Gesetze, aber sie werden sehr locker gesehen und beinahe ausschließlich auf Straßenhunde und Katzen angewandt.
Es ist unerklärlich, wieso die Menschen hilflose Tiere immer wieder misshandeln, attackieren oder gar töten müssen.
Gemeinsam für den Tierschutz.