Es ist immer wieder beeindruckend, wie stark und durchhaltend Hunde sein können. Sie können die grausamsten Dinge erleben oder von Menschen angetan bekommen und verlieren trotzdem nie ihren positiven Geist.
So ergeht es auch einem Vierbeiner, der schwere Verletzungen erlitten hatte, doch nun ein neues Leben beginnen kann und dafür die perfekte Aufgabe gefunden hat. Er wird Therapiehund für junge Brandopfer.
Vor fünf Monaten kam der sieben Jahre alte Labrador-Mix „Romee“ in das Anderson Hills Tierkrankenhaus in Cincinnati. Der Hund war in grausamen Zustand, da er mehrfach schwer von seinem Halter verbrannt wurde.
„Was ich auf den Fotos sah, als er zum ersten Mal bei uns war, war das Schockierendste, was ich je gesehen habe“, erklärte Ray Anderson von der Tierschutzorganisation Cincinnati CARE gegenüber WKRC.
„Er sah so aus, als wäre er angezündet worden.“
Seitdem kümmerten sich die Tierärzte und -schützer behutsam um Romee und er sollte sich stetig erholen.
Insgesamt musste er 50 Mal operiert werden und verlor auf einem Auge sein Sehvermögen. Er hat zwar noch immer große Brandnarben, doch sein Zustand hat sich schon enorm verbessert.
Kein Hund sollte solche Qualen jemals erleben müssen, doch die Geschichte von Romee hat ein Happy End.
Auf der einen Seite berichtet WKRC, dass der ehemaligen Halter, der seinen Hund so schwer verbrannt hatte, wegen Tierquälerei verurteilt wurde und insgesamt 15.000 US-Dollar für die Behandlungen bezahlen muss.
Auf der anderen Seite hat Romee, der jetzt in der US-Metropole Cleveland lebt, einen ganz besonderen „Beruf“ bekommen, der perfekt für ihn gemacht ist.
„Er wird ein Therapiehund für Kinder, die Opfer von Brandunfällen wurden. Da er ja offensichtlich gleiches erlebt hat, glauben wir, dass Kinder sehr begeistert und einfühlsam werden, wenn sie mit ihm Zeit verbringen können.“
Wir wünschen Romee nicht nur eine schnelle Genesung, sondern hoffen auch, dass er mit seiner neuen Berufung vielen jungen Brandopfern helfen kann.
Eine wirklich inspirierende Geschichte.