Immer wieder müssen wir von tragischen Schicksalen einzelner vernachlässigten, misshandelten oder getöteten Haustieren erfahren.
Daher möchten wir uns an die emotionale Reise von dem kleinen Schäferhund „Ice“ erinnern, dem in Griechenland von seinem Halter mitten ins Gesicht geschossen wurde und er daraufhin schwer verletzt als Streuner leben musste.
Doch schließlich sollte sich alles zum Guten wenden.
Der gewaltsame Halter von dem Hund konnte es nicht ertragen, dass sein Begleiter andauernd so glücklich ist, weswegen er ihm mit einer Waffe ins Gesicht schoss. Sein Lachen konnte er ihm trotzdem nicht nehmen.
Aber der Reihe nach: Im Dezember 2018 wurde ein sieben Jahre alter Schäferhund in Griechenland unter grausamen Umständen entdeckt.
Er wurde an einen Baum gebunden und hatte eine klaffende Schusswunde mitten in seinem Kopf.
„Er wurde zum Sterben zurückgelassen, doch schaffte es, einige Tage zu überleben“, schrieb eine griechische Facebook-Seite, die Organisationen unterstützt, die streunende Hunde in Griechenland retten wollen.
„Das Ergebnis war, dass er eine schwer entzündete Wunde hatte, die selbst sein Knochenmark infizierte“
Warnung: Es folgen Fotos mit sensiblen Inhalten, nachdem Tierschützer den Hund gefunden hatten.
Wie sich herausstellen sollte, fanden die Tierschützer heraus, dass der Hund von seinem Herrchen abgeschossen wurde, weil er ihm zu glücklich war und sein Gesicht zu sehr grinste.
Tierärzte nahmen den ausgesetzten Hund umgehend in ihre Obhut und operierten ihn mehrfach. „Ice“ so wie der Hund benannt wurde, war allerdings schwer verletzt. Die Ärzte säuberten seine Wunde und gaben ihm Antibiotika.
Die Veterinäre mussten das Gesicht des Schäferhundes wieder herstellen und rekonstruierten seinen gesamten Nasenknochen. Die nötige Transplantation war ein äußerst gefährlicher Eingriff, da die Ärzte immer hoffen mussten, dass der Körper alle neuen Teile annimmt.
Unglaublicherweise überstand Ice auch diese schier unvorstellbare Herausforderung und nur zwei Wochen nach der Operation konnten die Ärzte vermelden, dass der Schäferhund die Transplantation gut überstanden hat.
Trotz all der Widrigkeiten schaffte es Ice und verlor dabei nie seine Freude und Lebenslust.
„Ice hat sich heute entschieden, dass er der Welt zeigen möchte, was für ein bezaubernder Hund er noch immer ist.“
Dabei war die Operation erst der erste Schritt auf dem Weg in ein neues Leben. Nachdem sich der Schäferhund erholt hatte, kam er in ein Tierheim, von wo aus für ihn ein neues Zuhause gesucht werden sollte.
Schnell war er wieder der alte, rannte umher, spielte und war voller Energie und Glücksgefühlen.
Während sein Schicksal bekannt wurde und er bereits Anfang 2019 viel Aufmerksamkeit bekam, sollte es lange dauern, ehe er endlich adoptiert wird.
Laut The Orphan Pet soll der Schäferhund vielen Hundehaltern zu verspielt und freudig sein.
Nun bekam Ice endlich das Happy End, dass er so verdient hat:
Nach knapp einem Jahr im Tierheim hat Ice ein neues und liebevolles Zuhause gefunden. Seine neue Heimat ist nun Großbritannien, wo er ganz der glückliche Hund sein darf, der er schon immer war.
Eine Geschichte wie eine Achterbahn: Zunächst musste der Schäferhund schier Unvorstellbares durchleben, ehe er nun endlich ein neues Leben führen darf.