Es ist immer wieder schlimm, wenn man von den Schicksalen ausgesetzter Hunde mitbekommt. Die Vierbeiner verstehen dabei oft nicht, was passiert und ihr Instinkt bringt sie dazu, wieder nach Hause zu wollen.
Für einen grausamen Hundebesitzer war klar, dass seine ausgesetzte Hündin nicht mehr nach Hause finden sollte. Um das Tier zum Sterben zurückzulassen, machte er etwas, damit sie den Weg nach Hause nicht mehr findet:
Er klebte ihre Augen zu.
Das jemand so eiskalt sein kann, seine arme alte Hündin zum Sterben auszusetzen ist schon schlimm genug. Dann noch extra dafür zu sorgen, dass sie hilflos im nirgendwo zurückbleiben ist grausam.
Das Herzlos-Herrchen kommt wohl aus der Nähe Barrancabermeja in Kolumbien, wo die Hündin gefunden wurde.
Gottseidank war sie allerdings gar nicht allzu lang allein. Ein Passant namens Carlos fand den Hund und brachte ihn zum Tierarzt.
Wie der Mirror berichtet, soll die ausgesetzte Hündin in sehr schlechtem Zustand gewesen sein.
Mit viel Aufwand konnten die Tierärzte dann den Kleber entfernen. Über drei Tage zog sich die komplizierte Prozedur, damit die Hündin nicht erblindet.
Die Augen sind enorm empfindlichen, also mussten die Veterinäre extra vorsichtig sein. Weil sie selbst zuvor immer versucht hatte, den Kleber mit ihren Pfoten wegzuwischen, waren die Augen der Hündin entzündet.
Durch den erfolgreichen Eingriff konnte der Vierbeiner allerdings wieder sehen. Es wird trotzdem Monate dauern, bis sie sich vollkommen von dieser Misshandlung erholt hat.
Gerade wird die alte Hündin mit Antibiotika behandelt.
Doch eine Sorge ist der alten Hündin definitiv genommen. Wenn sie sich soweit erholt hat, wartet schon ein liebevolles Zuhause auf sie. Carlos, der Mann, der sie gefunden hatte, hat angeboten, sie zu adoptieren.
Es ist wirklich ein schönes Ende für eine grausame Geschichte. Carlos wird sich sicher sehr herzlich um die arme Hündin kümmern.
Es ist schockierend zu sehen, wie Menschen mit ihren Mitmenschen und Haustieren umgehen. Gewalt und Missbrauch wird auf der ganzen Welt gelebt und trifft Menschen und Tiere.
Carlos zeigt, dass Fürsorge und Zuneigung nie unterschätzt werden sollen.