Hobby-Jägerin erschießt Giraffe und posiert mit dem Herz – kritisiert Tierschützer und nennt sie „Mafia“

Als am Wochenende von vor zwei Wochen Valentinstag war, konnten sich die einen oder anderen wohl über ein Geschenk ihres oder ihrer Liebsten freuen.

Zwar kommt jedes Jahr aufs Neue Kritik an diesem Tag auf, weil er am besten die Konsumgesellschaft in der heutigen Zeit beschreibt, allerdings hat sich wohl jeder, an den gedacht wurde, insgeheim über die Zuneigung gefreut.

Für die Hobby-Jägerin Merelize van der Merwe (32) war dieser Tag auch ein ganz besonderer, doch für die Umstände wird sie nun in den sozialen Medien hart kritisiert, wie die Bild berichtete.

Sie wurde nämlich von ihrem „wunderbaren“ Ehemann am Valentinstag zu einem Luxus-Trip in einen Wildpark eingeladen, wie die Frau bei Facebook berichtete.

Jägerin erschießt 17 Jahre alte Giraffe

Zuvor habe sie die Tage „wie ein Kind“ gezählt: „Danach wurde ich von Emotionen überflutet.“

Sie machte Jagd auf ein ganz spezielles Tier und hatte schlussendlich auch Erfolg.

Zu einem Foto, auf dem Südafrikanerin mit einem Herz ihres Opfers, einer 17 Jahre alten Giraffe, zu sehen ist, schrieb sie:

„Haben Sie sich jemals gefragt, wie groß das Herz einer Giraffe ist? Ich bin überglücklich mit meinem Valentinsgeschenk!!!!“

https://www.facebook.com/Merelizevdm/photos/3639026442847744

Die Kritik, die infolgedessen von Tierschützern aufkam, stört van der Merwe derweil nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Sie habe die Fotos gepostet, um die Tierrechtslobby zu verspotten.

Gegenüber dem britischen Mirror sagte sie:

„Ich habe keinen Respekt vor ihnen – ich nenne sie die Mafia.“

Van der Merwe, die in ihrem Leben bereits 500 Tiere getötet hat, ist der Meinung, dass das Töten alternder Giraffenbullen dazu beiträgt, bedrohte Arten zu retten.

Die Mutter wird wie folgt zitiert:

„Wenn die Jagd verboten wird, werden die Tiere wertlos und verschwinden (…) Die einzigen, die diese Tiere schützen, sind Trophäenjäger.“

Foto: Merelize van der Merwe/Facebook.com

Für Dr. Mark Jones, der für die britische Tierschutzorganisation „Born Free Foundation“ arbeitet, sind diese Worte nicht akzeptabel:

„Die Behauptungen der Trophäenjäger, sie seien um den Schutz der Wildtiere besorgt, sind höchst irreführend. Die Trophäenjagd ist weder ein Instrument zum Schutz der Tiere, noch trägt sie in nennenswertem Umfang zur Finanzierung der örtlichen Gemeinden bei.“

Elisa Allen von PETA UK ist weniger diplomatisch:

„Jemand, der ein anderes empfindungsfähiges Wesen tötet, ihm das Herz herausschneidet und damit prahlt, entspricht der Definition eines Soziopathen.“

Die Befürworter und die Kritiker von Jagd auf Tieren werden wohl niemals verstimmen. Es wird immer beide Lager geben.

Doch muss man die Beute dermaßen zur Schau stellen? Was hältst du davon?

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