Hündin stirbt auf tragische Weise, nachdem sie Brownies von Herrchen gegessen hatte – jetzt warnt die Besitzerin vor der giftigen Zutat

Das Einzige, was sich noch schlimmer anfühlt, als ein Haustier zu verlieren, ist zu wissen, dass man den Tod hätte verhindern können.

Laut dem People-Magazin ist genau das der Hundebesitzerin Kate Chacksfield passiert.

Voller Trauer musste sie sich von ihrem geliebten Hund Ruby verabschieden – mit dem Wissen, dass sie Schuld an dem Tod hatte.

Jetzt möchte sie mit ihrer Geschichte andere Tierbesitzer warnen, damit nicht noch mehr Menschen diesen Fehler machen.

Viele Hundebesitzer wissen wahrscheinlich, dass ihre Tiere am liebsten Süßigkeiten und andere fettige Lebensmittel essen.

Die meisten Menschen wissen auch, dass besonders Schokolade für Hunde giftig ist, was aber ist mit Kuchen und anderem Gebäck?

Auch diese Leckerlies können tatsächlich gefährlich sein – etwas, das Kate Chacksfield aus London schmerzlich lernen musste.

Ihr Hund Ruby starb vor kurzem, als sie selbstgebackene Plätzchen mit dem Süßstoff Xylitol gegessen hatte.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Wie die meisten Hunde konnte auch Ruby nicht widerstehen, wenn ihr Herrchen gebacken hatte.

So aß Ruby sogar manchmal mit Schokolade gefüllte Brownies, doch sie konnte diese Leckereien immer gut vertragen und wurde nie krank.

Es waren auch nur geringe Mengen, die Ruby, die zur Vizsla-Rasse gehörte, zu sich nahm.

Aber an diesem schicksalhaften Tag gab es für den Hund ganze zwei mit Xylit-gefüllte Brownies, die dazu führten, dass sie zunächst 35 Stunden lang krank wurde.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Xylit wird häufig als Süßstoff in Kaugummi und Tabletten verwendet und hat sich noch nie als gefährlich für den Menschen erwiesen.

Ganz anders sieht es dagegen bei Hunden aus, für die der Stoff sehr giftig sein kann, weil sie ihn nicht abbauen können. Sollten sie Xylit dennoch einmal im Körper haben, könnte das laut dem Poison Information Center zu einem hypoglykämischen Koma mit tödlichem Ausgang führen.

Hätte Kate vor den möglichen Gefahren von Xylitol gewusst, hätte sie es niemals ihrem Hund gegeben und wäre in ihrem Fall auch schon früher zum Tierarzt gerannt.

Xylit wird auch häufiger in kalorienarmen Produkten gefunden, da der Stoff weit weniger Kalorien als andere Süßstoffe enthält. Kate, die Probleme damit hatte, ein paar Kilos abzunehmen, hatte deswegen in ihrem Rezept für Brownies den Zucker ersetzt. Womit? Mit dem Süßstoff Xylit.

Hätte sie zu dem Zeitpunkt gewusst, wie giftig diese Substanz für Hunde ist, würde ihr geliebtes Haustier wohl noch am Leben sein.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Hunde, die Xylit zu sich nehmen, können unter verschiedenen Symptomen leiden.

Die ersten Warnsignale treten normalerweise innerhalb der ersten Stunde auf, können aber auch etwas länger auf sich warten lassen.

Als Kate merkte, dass Ruby ernsthaft krank war, ging sie mit ihrem geliebten Hund sofort in eine Tierklinik. Doch es war leider zu spät.

Der Schaden war bereits zu groß und Rubys Zustand verschlechterte sich ziemlich schnell.

Ganze acht Tage lang litt Ruby unter den Xylit-induzierten Symptomen und kämpfte gegen sie an. Kate konnte nur mit einem gebrochenen Herzen hilflos zusehen und bekam am Ende die Rechnung vom Tierarzt in Höhe von 12.000€ ausgehändigt.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

„Ich hatte keine Ahnung, wie schlimm es für einen Hund ist, natürliche Süßungsmittel zu essen. Die Bilder davon, wie sie mit den ganzen Schläuchen da liegt, treiben mir noch immer Tränen in die Augen“, erzählte Kate.

Deswegen möchte Kate auf die Gefahren von Xylit und die damit einhergehende Gefahr für Hunde aufmerksam machen. Der Inhalt von Xylit in 2-4 Kaugummis oder Tabletten kann schon ausreichend sein, damit ein Hund vergiftet wird.

Symptome sind etwa erbrechen, zittern, Lethargie und in schweren Fällen auch Krämpfe und Bewusstlosigkeit.

Hätte Kate den heutigen Wissensstand, hätte sie keine Sekunde gezögert und wäre sofort mit ihrer Ruby ins Krankenhaus gefahren. Sie erkannte aber nicht schnell genug den Zusammenhang zwischen den Brownies und ihren Symptomen her.

„Ich habe extra mit Xylitol gebacken, um die Menge an Zucker zu reduzieren, die zu mir nehme“, sagte Kate.

Für die Tierärzte wurde es dann umso schwieriger mit der Behandlung anzufangen, weil sie nicht wussten, was Ruby zuvor zu sich genommen hatte.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Hunde sind allgemein dafür bekannt, viel zu essen und nicht genug kriegen zu können – und dabei Dinge essen, die sie nicht vertragen.

„Wir hatten zunächst vermutet, dass sie versehentlich etwas im Park gegessen hatte. Ich habe nie daran gedacht, dass die Brownies schuld daran waren.“

Ich denke, man sollte trotz allem Respekt vor Kate haben und zwar dafür, dass sie sich getraut hat, mit ihrer persönlichen Tragödie an die Öffentlichkeit zu gehen und andere Tierbesitzer vor ihrem Fehler zu warnen. Dadurch wird hoffentlich das Bewusstsein gegenüber diesem Thema geschärft und ich hatte ehrlich gesagt auch keine Ahnung von dieser Gefahr für Hunde.

Trotz allem ist es natürlich schmerzhaft, sein geliebtes Haustier zu verlieren. So süß Hunde auch sind und wie sehr sich über Leckerlies freuen, man muss aufpassen – denn nur wir können sie vor möglichen Gefahren schützen.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Wenn auch du ein glücklicher Tierbesitzer bist, informiere dich auf jeden Fall über alle möglichen Lebensmittel, die giftig für das Tier sein können. Hilf dabei auch anderen Menschen, die sich darüber keine Gedanken machen.

Es gibt neben Xylit weitere Inhaltsstoffe und Substanzen, die für zwar für uns Menschen harmlos sind, für Hunde dagegen aber extrem giftig.

„Es reicht schon ein ¼ Teelöffel Xylit, um einen Hund zu vergiften“, warnt Kate.

Das für Hunde potenzielle Gift ist in mehreren zuckerfreien Produkten enthalten. Etwa in Kaugummi, Süßigkeiten und Erdnussbutter. Daher sollte man immer unbedingt das Etikett lesen und sichergehen, dass nichts enthalten ist, das dem eigenen Haustier schaden kann.

Sollte es aber dennoch mal zu einer Vergiftung kommen (wie in diesem traurigen Fall eine Xylit-Vergiftung) muss man dem Hund unbedingt weiterhin Futter geben, damit ein Blutzuckerabfall verhindert wird.

Doch schon der leiseste Verdacht, dass dein Haustier krank ist, reicht bereits, um es sofort ins Krankenhaus zu bringen.

Quelle: Facebook/Kate Chacksfield

Meine Gedanken sind bei Kate und Ruby – so ein tragisches Erlebnis sollte niemand erleben müssen.

Das Mindeste, was wir in diesem Fall tun können, ist, dass wir die diese Warnung mit allen Tierliebhabern teilen und weiter verbreiten, damit mehr Menschen davon erfahren und kein Hund mehr auf so eine unnötige Art und Weise ums Leben kommt.

Drück bitte TEILEN und hilf dabei, Leben zu retten.

 

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