Foto: Saving Macedonian Strays - Pepa's Rescue Team/Facebook.com

Hund „Belcho“ soll von Kindern von zu Hause verschleppt und misshandelt worden sein – schnitten ihm Ohren ab

Wird ein Fall von Tiermisshandlung öffentlich, geht man meist davon aus, dass hinter dem Täter oder den Tätern erwachsene Menschen mit einer gewissen Kraft stehen. Denn glücklicherweise wehren sich die Tiere gegen derlei Misshandlungen mit allem, was sie haben.

Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch Kinder, die ihren Hass, Frust oder was auch immer ausleben müssen. Diese wählen aber in der Regel in ihren Augen schwächere Tiere als ihr Opfer aus.

Schließen sich aber mehrere Kinder zusammen, sind sie natürlich in der Lage, auch Jagd auf größere Tiere zu machen, wie der folgende schreckliche Fall zeigt, über den RTL berichtete.

Belcho wurde verschleppt

So wurde nämlich ein Hund namens Belcho in Nordmazedonien in seiner Nachbarschaft vermisst und eine Woche lang wusste niemand, wo sich die Fellnase aufhielt.

Doch dann tauchte er plötzlich schwerverletzt wieder auf: man hatte ihm die Ohren abgeschnitten, das Fell war voller Blut und er befand sich in einem schrecklichen Zustand.

Bei Facebook veröffentlichten die Tierschützer von „Saving Macedonian Strays – Pepa’s Rescue Team“ das traurige Schicksal von Belcho.

Its World Animal Day! 💞We wanted to show you how our rescue dogs can get their happily ever after thanks to people…

Posted by Saving Macedonian Strays – Pepa's Rescue Team on Sunday, October 4, 2020

Die Organisation schrieb zu den erschütternden Fotos:

„Dieser zutrauliche Hund war so traumatisiert, dass er unseren freiwilligen Helfern nicht einmal erlaubte, auch nur in seine Nähe zu kommen.“

Um ihn überhaupt behandeln und seine Wunden versorgen zu können, mussten sie Belcho erst einmal betäuben, was viel über sein Befinden aussagte.

Nach derzeitigen Informationen der Tierschützer soll der Hund von einer Gruppe Kindern verschleppt worden sein. Es ist aber noch nicht klar, wer schlussendlich für die Misshandlungen verantwortlich ist.

Dank der intensiven Pflege und Zuneigung konnte Belcho in den darauffolgenden eineinhalb Jahren von den Pflegerinnen und Pflegern in einem Tierheim wieder aufgepäppelt werden.

Dabei gewöhnte sich das süße Tier auch wieder an den Kontakt zu Menschen und das mit Erfolg: der ehemals misshandelte und desillusionierte Belcho konnte Ende August an eine Familie vermittelt werden.

Leider kommt es immer wieder zu solchen Tiermisshandlungen und es ist umso erschreckender, wenn man sieht, dass sogar schon Kinder sich an Tieren vergehen.

Hoffentlich kann Belcho nun ein Leben voller Liebe und Freude verleben.

Teile diesen Artikel, um deine Wut gegenüber Misshandlungen von Tieren zum Ausdruck zu bringen.