Quelle: countysandiego

Husky zum 7. Mal in Tierheim gebracht: „Houdini“ möchte doch nur ein Zuhause haben

Tierheimhunde hoffen immer darauf, endlich ein liebevolles Zuhause zu finden, doch es kann je nach Hund auch sehr variieren, wie lange die Tiere im Heim bleiben müssen. Manche sind nur wenige Wochen oder Monate dort, während andere über Jahre im selben Heim leben.

Für die Hunde wird es umso schlimmer, wenn sie zunächst von einer liebevoll wirkenden Familie aufgenommen werden, nur um dann wenige Tage später wieder zurück ins Tierheim gebracht zu werden.

Diese herzzerreißende Erfahrung musste ein gewisser Hund nun bereits zum 7. Mal in seinem Leben mitmachen. Schon wieder wurde er zurückgebracht und muss in sein altes Heim.

„Houdini“ der spielfreudige und lebhafte Husky ist kein wirklicher Zauberer, wie sein Namensvetter. Allerdings taucht er wie aus dem Nichts immer wieder im Tierheim auf.

Dabei möchte der einsame Hund doch nur ein liebevolles Zuhause haben.

Quelle: countysandiego

Husky zum 7. Mal in Tierheim gebracht

Houdini ist ein drei Jahre alter Husky, der in einem Tierheim des Tierschutzbundes von San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien lebt.

Seinen Namen hat der Vierbeiner daher, dass er ebenso wie der große Zauberer es immer schafft, aus den schier unmöglichsten Situationen auszubrechen.

Laut lokalen Medienberichten soll er in seiner ersten Familie durch das Fenster im zweiten Stock gesprungen sein.

Kurz danach wurde er zurück in sein Tierheim gebracht und damit begann eine schier endlose und immer wiederholende Geschichte. Seitdem lebte er bei sechs weiteren Familien doch immer wieder wurde er nach kurzer Zeit zurückgebracht.

Die Adoptionen des Huskys dauerten jeweils oft nur wenige Tage an, sodass die neuen Herrchen gar keine Zeit hatten, eine richtige Bindung zu Houdini aufzubauen.

Das Tierheim spekuliert, dass viele Familien zunächst in sein bildschönes Aussehen verliebt sind, aber dabei unterschätzen, wie viel Auslauf und Beschäftigung die Tiere dieser Rasse benötigen.

Er springt zwar nicht immer durch Fenster, aber er ist sehr aktiv und spielfreudig.

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Noch immer hofft man im Tierheim, dass der Husky bald ein passendes Zuhause findet. Das achte Mal soll dann endlich die richtige Wahl sein.

„Er braucht einen geduldigen, aufmerksamen Halter, der sich an seine Anforderungen anpasst“, erklärt Kelly Campbell, Direktorin der Tierschutzbehörde.

„Wir möchten die perfekte Pflegefamilie für Houdini finden. Es sollten Menschen sein, die selbst sehr aktiv sind, Erfahrung mit der Rasse haben, Erfahrung mit Hundetraining haben und von Herzen für den Hund da sein wollen. Dann kann er der beste Hund überhaupt werden.“

Kein so liebesbedürftiges Tier wie ein Hund sollte so oft Ablehnung erleben. Irgendwann wird es auch dem liebevollen Husky „Houdini“ das Herz brechen.