Foto: Tierrettung Oberösterreich TROÖ/Facebook.com

Innerhalb von nur acht Tagen: Weiterer Katze wird der Schwanz gehäutet – sie stirbt, bevor Hilfe eintrifft

In Österreich sind in diesen Tagen viele Katzenbesitzer in Aufruhr: Innerhalb von nur acht Tagen kam es zu zwei Fällen von Tierquälerei und es ist ein Muster zu erkennen.

Denn schon beim ersten Fall, vor etwas mehr als einer Woche, wurde einer Katze der Schwanz gehäutet und wie Heute.at berichtete, war die Vorgehensweise beim nächsten Opfer genauso.

Schwanz von Katze gehäutet

Im österreichischen Treffling hatte am gestrigen Mittwochabend eine Anwohnerin am Straßenrand eine schwer verletzte Katze entdeckt und als sie näherkam, musste sie Nerven aus Stahl beweisen.

Denn dem grau getigerten Tier wurde der Schwanz gehäutet und das Fell neben die arme Katze gelegt.

Sofort informierte die Finderin die Tierrettung, gleichzeitig gab sie auch an, dass zum Zeitpunkt des Auffindens die Katze wohl noch gelebt hatte. Doch nur kurz darauf, bevor die Tierschützer eintreffen konnten, verstarb das Tier an Ort und Stelle.

Achtung: Das folgende Bild könnte für einige Leser unangemessen sein.

Foto: Tierrettung Oberösterreich TROÖ/Facebook.com

Willy Schnebel, Obmann der Tierrettung, sagte:

„Die Katze hatte eine Wunde am Kopf. Es dürfte sie jemand mit einem schweren Gegenstand zuvor bewusstlos geschlagen haben.“

Erst acht Tage zuvor wurde in Linz-Kleinmünchen dem Kater Balu der Schwanz gehäutet.

Dieser konnte sich mit letzter Kraft noch nach Hause schleppen, woraufhin er dann dank einer Not-Operation, bei der der gesamte Schwanz amputiert wurde, in der Tierklinik Satteldt am Leben gehalten werden konnte.

Auch in diesem Fall wurde das Fell des Schwanzes, nach derzeitigem Wissensstand, exakt gleich abgeschnitten. Über Kater Balu sagte Schnebel:

„Das Schwanz-Fell ist völlig unversehrt. Auch ansonsten weist das Tier bis auf die Wunde am Kopf keine Verletzungen auf.“

Wie auch der erste Fall wurde der zweite ebenfalls bei der Polizei angezeigt.

Für Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) eine entsetzliche Situation:

„Gab es vergangene Woche noch wenige Zweifler, die Annahme, es habe sich um einen Unfall gehandelt, legt der neueste Fall, der innerhalb kürzester Zeit auftrat, nahe, dass doch eine Bestie ihr grauenhaftes Spiel mit Tieren treibt.“

Weiter gelobte er eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro auf, wer Hinweise zur Ergreifung des Täters liefern kann.

Mit einem unguten Gefühl werden die Katzenbesitzer rund um Linz wohl ihre Stubentiger nach draußen lassen.

Hoffentlich kann der Schuldige bald gefasst werden.

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