Kleve/Nordrhein-Westfalen: Es gilt als einer der ältesten „Streits“ im Tierreich. Schon seit langen Jahren kennt nahezu jeder Mensch das Bild von Hund und Katze, dass sich beide Tierarten eher nicht verstehen.
Immer wieder gibt es allerdings bezaubernde Beispiele von Hunden und Katzen, die friedlich beieinander leben und gar dafür sorgen, dass man beginnt, daran zu zweifeln, ob sich die Tiere überhaupt so hassen.
Das Halten von Kampfhunden ist dabei allerdings nicht immer förderlich. Bei falscher Erziehung und Haltung können die Tiere enorm aggressiv werden, vor allem dann bei Aufeinandertreffen mit Katzen.
So musste ein Katzenhalter aus Kleve mitansehen, wie seine geliebte Katze Luna von zwei Kampfhunden innerhalb von 30 Sekunden zerfetzt wurde.
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Kampfhunde zerfleischen Katze Luna (†10)
Katze Luna war bereits zehn Jahre alt, war nicht mehr ganz die aktivste und sogar schon fast blind.
Als sie vor wenigen Tagen bei ihrem Zuhause in Kleve in der Einfahrt döste, wurde sie aus dem Nichts von drei Kangals angegriffen.
Gegen kurz vor sechs am frühen Abend geschah die blutige Tat mitten in einer Spielstraße.
Katzenhalter Guido S. hörte lautes Gebell und Geschrei vor seinem Haus und lief in die Einfahrt, um nachzusehen.
Gegenüber Bild erklärte er nun:
„Da stand eine schmächtige Frau, die versuchte, ihre Hunde zurück zu halten. Einer trug einen Maulkorb, zwei nicht.“
Die Hunde bissen sich in seiner geliebten Katze, Luna, fest und zerrten und hackten auf ihr rum.
Hundehalterin empört sich über Katze
„Wie im Blutrausch stürzten sich die Hunde auf sie. Innerhalb von 30 Sekunden haben sie unsere Luna zerfetzt.“
Kangals, also anatolische Hirtenhunde, sind in manchen Bundesländern teil der Kampfhunde-Liste. Bei ordentlicher Führung können sie allerdings durch ihren Beschützerinstinkt punkten.
In diesem Fall scheint dies genau das Problem gewesen zu sein, da die Hunde absolut keine Zurückhaltung durch ihre Hundehalterin beigebracht bekamen.
Während ihre beiden Hunde die Katze in der Luft zerfleischten, ging ihr Besitzer, Guido S., dazwischen und konnte sie aus den Klauen der Hunde befreien.
Während der mit der blutenden Luna in sein Auto rannte, empörte sich die Hundehalterin noch über die Katze:
„Sie rief noch, ob wir unsere Katze nicht unter Kontrolle hätten…“
Bereits auf dem Weg zum Tierarzt verstarb Luna allerdings an den Folgen der blutigen Attacke.
Ihr Halter erstattete umgehend Anzeige, was die Polizei Kleve wenig später bestätigte:
„Die Hundehalterin hat gegen das Landeshundegesetz verstoßen, denn für große Hunde wie Kangals muss man einen Sachkundenachweis haben.
Die Frau hatte aber ihre Tiere augenscheinlich nicht im Griff.“
Das Ordnungsamt soll sich ebenfalls mit dem Sachverhalt befassen.
Wem erlaubt sein sollte, welche Hunde zu halten, ist sehr schwer abzumessen. Klar ist, dass Hundehalter ihre Haustiere unter Kontrolle haben müssen.
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