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Katze (†) lebendig gehäutet & an Straßenrand geworfen: Tier musste eingeschläfert werden

Graz/Österreich: Es gehört zwar dazu, dass sich Tierfreunde öfter in Debatten wiederfinden, ob denn nun Katzen oder Hunde die beliebteren Haustiere sind.

Doch egal, auf welcher Seite man steht. Einig sind sich alle Tierfreunde, dass es kein Tier auf der Welt verdient, gequält und verletzt zu werden.

Leider kommt es doch täglich dazu, dass Tiere leiden müssen, weil Menschen sie wahllos quälen.

In Graz muss nun die Polizei nach einem unbekannten Tierquäler fahnden, nachdem eine Katze am Straßenrand gefunden wurde, die zuvor lebendig gehäutet wurde.

Trotz der Behandlung beim Tierarzt musste das Tier schlussendlich eingeschläfert werden.

Katze (†) lebendig gehäutet

Im österreichischen Graz musste eine Fußgängerin eine grausame Entdeckung machen.

Zunächst dachte die 33 Jahre alte Frau, sie hätte eine angefahrene Katze neben einer Bushaltestelle am Straßenrand liegen gesehen.

Die Frau alarmierte umgehend die Tiernotrettung, die daraufhin das Tier aufnahm und zu einer Tierärztin brachte.

Die Veterinärmedizinerin stellte in ihrer Praxis allerdings sehr schnell fest, dass es sich nicht um einen Verkehrsunfall gehandelt hatte.

Stattdessen musste sie diagnostizieren, dass die Katze lebendig am gesamten Rumpf gehäutet wurde und anschließend ausgesetzt worden sein muss.

Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass die Katze von der Tierärztin eingeschläfert werden musste.

Zeugen sahen PKW

Die Frau, die das verletzte Tier gemeldet hatte, wurde anschließend von der Polizei befragt, berichtet die Behörde in einer Pressemitteilung.

Gegenüber den Beamten*innen erklärte sie, dass „kurz bevor sie die Katze entdeckt hatte, ein dunkler (grau oder grün) größerer Pkw relativ schnell auf der Nebenfahrbahn gefahren sei.“

Danach sah sie die Katze, wie sie von einem Imbisstand aus in nördliche Richtung am Straßenrand getorkelt sei.

Mehrere Gäste sollen zu dieser Zeit vor dem Imbiss gestanden haben.

Nun fahndet die Polizeidirektion Steiermark nach dem unbekannten Tierquäler.

Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Erneut ein Fall von Tierquälerei, der uns erschüttert und nur mit vielen offenen Fragen zurücklässt.