Hündin Phoebe soll eingeschläfert werden – doch gerade noch rechtzeitig tauchen ihre Retter auf

Jedes Jahr werden mehr als eine Million gesunde Hunde eingeschläfert. In den Vereinigten Staaten platzen die Tierheime aus allen Nähten, weil sie so viele Hunde aufnehmen müssen, die niemand möchte. Um Platz für neue Hunde zu schaffen, müssen viele Tiere schließlich eingeschläfert werden.

Doch es gibt auch Geschichten des Erfolgs, die Hoffnung spenden. Dies ist eine davon.

Die Uhr tickte: Phoebe hatte im Tierheim, in dem sie wohnte, nur noch wenige Stunden zu Leben. Es wurden bereits Vorbereitungen getroffen, um das Tier einzuschläfern, weil sich niemand bereiterklärt hatte, die Hündin zu adoptieren. Doch kurz bevor es zu spät war griff die Tierschutzorganisation Big Fluffy Dog Rescue ein – und rettete ihr Leben.

Phoebes Rettung war keine leichte Aufgabe. Die Hündin war so müde und traurig, dass sie von zwei Helfern zum Auto getragen werden musste. Sie hatte keinen Funken Lebenswillen übrig, und ihr verfilztes Fell lag wie ein dicker Teppich auf ihrem Körper.

Foto: Facebook

Sie befreiten sie von ihrem 13 kg schweren Fell und gaben ihr ein erfrischendes Bad. Monate der Therapie später ist aus Phoebe endlich wieder ein glücklicher und zuversichtlicher Hund geworden.

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Es ging zwar nicht von heute auf morgen, doch Phoebe geht es wieder gut! Jetzt wartet sie auf ein neues Zuhause – doch Big Fluffy Dog Rescue hat versprochen, sie nicht einschläfern zu lassen – egal wie lange die Suche dauert.

Die Organisation hat vor einer Weile ein Video über Phoebe auf ihrer Facebookseite veröffentlicht. Zusammen mit dem Filmchen haben sie einen Text geteilt, in dem sie erklären, wie schwierig und frustrierend es ist, all diese armen Hunde zu retten. Egal, wie sehr sie sich anstrengen – sie werden nie allen Tieren helfen können.

Auf ihrer Facebookseite schreiben sie:

Rettung. Was bedeutet das für euch? Rettung bedeutet mehr, als Hunde mitzunehmen und ihnen ein neues Zuhause zu suchen.

Es bedeutet, Gott zu spielen, weil man darüber entscheidet, wen und wie viele man retten kann, es ist emotional, es bedeutet, einen verängstigten, vernachlässigten Hund in einen gesunden und glücklichen Hund zu verwandeln. Es bedeutet, Spender zu finden, die bei der Finanzierung der Pflege helfen, wenn sich herausstellt, dass dieser „gesunde“ Hund eine Krankheit hat, von der sie einem nichts erzählt haben. Es bedeutet, Zeuge schrecklicher Wutanfälle von anderen Menschen zu werden, die Konsequenzen des eigenen, nachlässigen Verhaltens zu sehen und die gebrochenen Seelen der Hunde zu spüren, wenn man sie zum ersten Mal in den Arm nimmt.

Hier das Video von Phoebes Rettung:

Tierschutzorganisationen und Tierretter wie Big Fluffy Dog Rescue verdienen unseren größten Respekt. Danke, dass ihr da seid und kämpft, obwohl ihr immer wieder solch schreckliche Erfahrungen machen müsst. Viele dieser Menschen arbeiten ehrenamtlich und ohne Vergütung – und dafür sollten wir ihnen für immer dankbar sein.

Danke!

Wir bei Newsner lieben Tiere und sind der Ansicht, dass ein respektvoller Umgang mit ihnen oberste Priorität haben muss. Liked uns, wenn ihr das auch so seht!