Man kann sich kaum vorstellen, wie man in der Lage sein kann, auf einen unschuldigen Hund zu schießen und zu hoffen, dass er daran stirbt. Doch genau das musste eine arme Fellnase aus Manassas Park, Virginia, USA durchleben.
Diese wurde dreimal von einem unbekannten Schützen angeschossen, doch glücklicherweise überlebte der Hund und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Am 26. April bekam die Polizei von Manassas einen Notruf von einem Zeugen, der gehört hatte, wie sechs Schüsse auf einen Pitbull abgefeuert wurden, dieser zwar blutend und schwer verletzt auf dem Boden lag, aber wohl noch lebte.
Der oder die Unbekannte floh daraufhin in einem schwarzen SUV und bislang konnte man die Person noch nicht identifizieren. Laut den Berichten soll der verletzte Hund dem Auto noch hinterhergesehen haben.
„Der Hund schaute völlig verwirrt, weil die Autotür vor ihm zu gemacht wurde“, sagte der Zeuge namens Rafael gegenüber NBC 4 Washington. „Es war schrecklich mit anzusehen.“
Der arme Hund wurde unverzüglich in eine Tierklinik gebracht, wo die Ärztinnen und Ärzte ihn zum Glück stabilisieren konnten.
In einer Nachricht vonseiten der Polizei am Tag darauf heißt es, dass der Hund „sich gerade erholt“, ihm aber eine Kugel aus dem Kiefer operiert und er mehrfach genäht werden musste.
Eine Verletzung am hinteren rechten Bein führte sogar dazu, dass es amputiert wurde.
Man gab dem Pitbull den Namen „Kevin“ und trotz allem, was er durchmachen musste, hält er den Kopf oben.
„Er erholt sich jeden Tag mehr“, schrieb MedVet auf Facebook. „Unser Team sorgt dafür, dass er Extra-Streicheleinheiten bekommt, denn diese helfen definitiv bei der Heilung.“
Während Kevin sich von diesem schrecklichen Vorfall erholt, ist die Polizei auf der Suche nach einem geeigneten Zuhause.
„Kevin ist für sein langes und glückliches Leben, das noch vor ihm liegt, bereit. Dieses soll aus Spiel, Spaß und Liebe bestehen“, schrieb die Klinik.
Auch wenn Kevin sich erholt und guter Dinge ist, befindet sich die Täterin bzw. der Täter noch auf freiem Fuß. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und befragt dafür die Nachbarn.
Noch führten diese zu keinem Ergebnis, allerdings zeigt Kevins Verhalten – seine herzergreifende Loyalität, obwohl auf ihn geschossen wurde – den Ermittlerinnen und Ermittlern, dass er die Schützin bzw. den Schützen wohl kannte.
„Das Einzige, was mir in den Sinn kommt, wenn ich darüber nachdenke, dass ein Haustier, bzw. ein Hund, jemandem aus dem Wald folgt, obwohl dieser auf ihn geschossen hat, dann muss das Tier diesen Menschen wohl sehr geliebt haben“, sagte Polizist Frank Winston.
Wir sind schockiert darüber, dass jemand einfach auf seinen loyalen Hund schießen könnte. Wir hoffen, die Täterin bzw. der Täter kann bald gefasst werden.
Zum Glück kann sich Kevin seitdem erholen und wird hoffentlich bald ein neues Zuhause finden.
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