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Luftgewehr-Attacke auf Kater: „Henk“ (1) lebt mit Kugel im Kopf & einem Auge

Fürth/Bayern: Wieso passieren solche Dinge immer und immer wieder?

Beinahe jede Woche müssen wir von grausamen Fällen von Tierquälerei berichten, bei denen Unbekannte einfach unschuldige Tiere auf gewaltsame Weise attackieren.

So etwas musste auch eine Familie aus Franken, die seit kurzem mit Kater „Henk“ zusammenlebt, der das Haustier von Tochter Mila ist, miterleben.

Die Mutter der Familie musste ihren kleinen Kater blutend mit nur noch einem Auge finden, nachdem er Opfer einer Luftgewehr-Attacke wurde.

Seitdem muss Henk mit nur noch einem Auge und einer Kugel im Kopf leben.

Kater „Henk“ lebt mit Kugel im Kopf

Mila ist acht Jahre alt und ist seit einigen Monaten stolzes Frauchen von Kater „Henk“.

Doch ihr einjähriger Kater wurde Opfer einer gewaltsamen Luftgewehr-Attacke, als er augenscheinlich einem Katzenhasser über den Weg gelaufen war.

Gegenüber Bild erklärte Familienmutter Pilar, wie sie ihren kleinen Kater aufgefunden hatten:

„Ich hab Henk gefunden, total verwirrt mit blutendem Auge. Ich dachte, er hätte sich gefetzt.“

Doch statt einer Auseinandersetzung mit einem anderen Tier, war es ein hinterhältiger Angriff, der den Kater für immer entstellen sollte.

Die Familie brachte Henk sofort in eine Tierklinik. Dort wurde schnell klar, dass das schwer verletzte Auge sofort amputiert werden musste.

Nach dem Röntgen erkannten die Tierärzte ein ungefähr 5 Millimeter großes Projektil im Kopf von Henk.

Die Stelle am Auge wurde anschließend genäht und seitdem lebt der Kater vorerst mit einer Halskrause.

„Die Kugel ist so tief im Kopf, dass sie nicht entfernt werden kann.

Ich bin immer noch schockiert, frage mich wer so etwas Grausames tut. Für uns ist Henk wie ein Familienmitglied“, erklärt Vater Andreas bestürzt.

Noch immer ist unklar, wer hinter dem hinterhältigen Angriff auf Henk steckt. Die Familie erwägt nun, eine Belohnung auf sachdienliche Hinweise auszusprechen.

Nicht nur, um Gerechtigkeit für ihren Kater zu bekommen, sondern auch andere Tiere ihrer Gemeinde vor dem unbekannten Tierquäler zu schützen.

Wir hoffen, dass die Verantwortlichen schnellstmöglich gestellt werden. Doch vor allem wünschen wir Henk und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und ein glückliches Leben.