Am 4. Oktober war Welttag der Tiere. Im Rahmen dieses Tages, der im Sinne des Tierschutzes stattfindet, hat die Regierung der spanischen Inselgruppe Balearen eine Gesetzesinitiative ins Rollen gebracht.
Auf den Inseln rund um das deutsche Lieblingsreiseziel Mallorca soll künftig verboten werden, Tiere, die in einem Tierheim leben, zu töten.
In vielen Ländern ist es noch immer üblich, dass Tiere, die zu lang in einem Heim leben, irgendwann eingeschläfert werden, um Platz für Neuankömmlinge zu machen.
Mallorca/Spanien: Streunende Hunde und andere ausgesetzt Haustiere sind auch auf der spanischen Inselgruppe Balearen ein anhaltendes „Problem“.
Zum einen sind die Tiere vollkommen verwahrlost und leben in nicht artgerechten Verhältnissen. Zum anderen werden gerade Straßenhunde irgendwann eine Gefahr für die Menschen, da sie sich in ihrer Verzweiflung nicht mehr kontrollieren.
Somit sind die Tierheime auf den Inseln rund um Mallorca stets überfüllt.
Wie in vielen anderen Regionen ist es auch auf den Balearen üblich, dass Tiere in Tierheimen, die länger dort sind und keinen Anschein machen, adoptiert zu werden, eingeschläfert werden.
Regierung will das Töten von Tieren aus dem Tierheim verbieten
Pünktlich zum Welttag der Tiere am 4. Oktober gab die Balearen-Regierung bekannt, dass es eine neue Gesetzesinitiative geben soll, berichtet die Mallorca Zeitung.
Die neuen Gesetze sollen das Thema Tierschutz auf der Inselgruppe weiter in den Fokus rücken.
Menschen, die Tiere aus den verschiedenen Tierheimen adoptieren sollen, werden künftig dabei besser unterstützt und das Adoptionsverfahren vereinfacht werden.
Außerdem wird das Töten bzw. Einschläfern von ausgesetzten Tieren verboten. Ziel soll es sein „Null Einschläferungen“ zu erreichen.
Lediglich in Ausnahmefällen, wenn Tierärzte aufgrund von Krankheiten oder Schmerzen anordnen, dass die Tiere eingeschläfert werden sollten, können Tiere durch das neue Gesetz noch getötet werden.
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