Ein geliebtes Haustier zu verlieren ist immer traurig. Lange sucht man vergebens und findet es nicht wieder.
Irgendwann hört man auf zu suchen und gibt die Hoffnung auf, seinen Hund jemals wiederzusehen. Manchmal geschehen aber auch Wunder und Hunde tauchen nach langer Zeit des Verschwindens doch wieder auf.
So ist es einem Mann nach vier Jahren Trennung passiert, der die Hoffnung schon aufgegeben hatte, seinen besten Freund wiederzufinden.
Michael Joy aus Fort Benning (USA) ist der Besitzer eines Hundes namens Sam. 2016 arbeitete Michael als Rekrutierer für das Militär – ein Job, bei dem er oft nicht zu Hause war.
Als er von einer seiner Reisen zurückkehrte, musste er feststellen, dass Sam verschwunden war. Er suchte überall und kontaktierte die umliegenden Tierheime; aber Sam war nirgends zu finden.
Er setzte seine Suche dennoch fort, auch noch lange Zeit nach dem Verschwinden des Hundes. „Ich habe nie aufgehört“, sagte er gegenüber WUSA. „Ich schaute regelmäßig auf den Seiten der Tierheime nach, für den Fall, dass er dort aufgetaucht wäre.“
Die Suche ging weiter, selbst als er mit seiner Familie von Georgia nach Fort Campbell (Kentucky, USA) gezogen war.
Als wir in Campbell ankamen, suchte ich weiter – mal hier, mal dort. Ich war auch noch drei oder vier Mal in Georgia, nachdem ich hierher gezogen war“, sagte Michael zu WTVF. „Vielleicht wäre er ja dort aufgetaucht.“
Vier Jahre waren vergangen, seit dem Tag, an dem Sam verschwand. Aber dann vor ein paar Wochen bekam er den lang ersehnten Anruf – seltsamerweise kam dieser aus den weit entfernten Cleveland.
„Ich bekomme einen Anruf und denke mir: Cleveland? Da gehe ich doch nicht ans Telefon!“, sagte er gegenüber WUSA.
Aber es stellte sich heraus, dass Sam von der Polizei in Cleveland gefunden worden war, und ein Mikrochip hatte Sam als Besitzer identifiziert.
Obwohl Cleveland fast neun Autostunden entfernt war, zögerte Michael nicht, am nächsten Tag dorthin zu fahren, um seinen alten Freund wiederzusehen.
„Ich dachte mir nur: Wahnsinn, das wird einer der besten Momente meines Lebens; neben meinen Kindern, der Hochzeit und dem Ausscheiden aus der Armee“, sagte er.
Sowohl für Michael als auch für den Hund war es ein emotionales Wiedersehen. Michael war besorgt, dass Sam ihn nach all der Zeit nicht mehr erkennen würde (er hat jetzt einen Bart). Aber es war sofort klar, dass die Bindung immer noch vorhanden war.
„Sobald er um die Ecke kam, dachte ich: „Oh mein Gott, das ist er“, sagte Michael.
„Ich kann nicht aufhören zu lächeln. Ich liebe Sam. Sam ist mein bester Freund. Meiner Meinung nach sind die meisten Hunde besser als Menschen.“
„Es war, als würde man von einem Einsatz nach Hause kommen und seine Familie zum ersten Mal seit langer Zeit wiedersehen.“
Sam ist endlich wieder zu Hause, und Michael behauptet, sie wären so unzertrennlich wie nie. „Er ist Teil meiner Familie. Das werde ich jedem erzählen. Meine Hunde sind meine Familie.“
Wir sind so froh, dass Sam endlich wieder sicher zu Hause ist.
Es ist eine inspirierende Geschichte, sie macht aber auch deutlich, wie wichtig ein Mikrochip sein kann. Er kann Besitzer und Hund wieder zusammenführen!
Teile diese großartige Nachricht!
