
Ein Mann, der sich freiwillig von einer Riesenschlange verschlingen lassen wollte, bereute seine Entscheidung nun.
Nachdem er die Zerstörung und Verschlechterung der Umwelt mit eigenen Augen gesehen hatte, entwickelte Rosolie einen Plan, der so schockierend war, dass er die Welt dazu zwingen würde, aufmerksam zu werden: Er wollte sich lebendig von einer Anakonda verschlingen lassen.
Verschlungen von einer Schlange
Bevor wir fortfahren, möchten wir zunächst die größte Sorge zerstreuen: So drastisch Rosolies Plan auch war, er war darauf ausgelegt, dass er das Verschlungenwerden überlebt. Genauer gesagt, wollte er von der Schlange geschluckt werden, aber herausgezogen werden, bevor die Verdauung einsetzen konnte.
Das wirft die naheliegende Frage auf: Wie ist so etwas überhaupt möglich?
Nun, Rosolie ließ einen speziell angefertigten Anzug herstellen, der theoretisch dem enormen Druck des Schlangenkörpers und dem Prozess des Verschluckens standhalten konnte. Der Anzug war mit einer integrierten Sauerstoffversorgung sowie Kameras ausgestattet, damit Rosolie sein riskantes Abenteuer mit dem Tod dokumentieren konnte.
Das waghalsige (in jeder Hinsicht) Experiment wurde in einer Dokumentation für den Discovery Channel festgehalten. Darin sieht man, wie Rosolie im Regenwald gezielt eine Anakonda provoziert, um einen Angriff auszulösen.
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Angriff der Schlange
Die betreffende Schlange ließ sich nicht lange bitten: Sie biss sich an Rosolies Arm fest und begann, ihren muskulösen Körper um ihn zu schlingen. Rosolie beschrieb seinem in der Nähe wartenden Team jeden Moment des Angriffs.
„Sie legt ihre Windungen um mich“, hört man Rosolie sagen. „Meine Arme sind fixiert. Sie weiß, dass ich nichts tun kann.“
Als der Griff der Anakonda sich verstärkte, schnellte Rosolies Herzfrequenz in die Höhe, und sein Atem wurde schwer. Dank seines speziellen Anzugs blieb er unverletzt, doch seine offensichtliche Panik war unübersehbar.
„Ich breche ab!“, rief er schließlich. „Ich brauche Hilfe!“
Sein Team konnte ihn daraufhin retten, bevor er vollständig verschlungen wurde.
Der waghalsige Stunt, für Rosolie zweifellos erschreckend, erreichte sein Ziel: Er löste eine breite Diskussion über den Schutz des Amazonas-Regenwaldes aus.
In einem Interview mit Today sagte Rosolie: „Alles begann damit, dass ich zusah, wie der Regenwald abgebrannt wurde, und frustriert war, weil die Menschen nicht so betroffen waren wie ich.
Ich wollte etwas tun, das die Aufmerksamkeit der Leute erregt.
Die Menschen haben alles andere versucht. Ich arbeite Jahr für Jahr dort unten und sehe, wie dieser Lebensraum zerstört wird.“
Schau dir das Video hier an: