Es ist kein schöner Anblick. Auf dem Bild, das derzeit in den sozialen Netzwerken wieder die Runden macht, ist eine Schwanenmutter auf einem Parkplatz im niederländischen Den Haag zu sehen, die auf dem harten Kopfsteinpflaster in ihrem eigenen Blut liegt.
Daneben stehen ihre Kinder und der Schwanenpapa.
Helfende Hände versuchen vergebens, der Mutter zu helfen. Und von demjenigen, der sie so zugerichtet hat, fehlt jede Spur.
Es ist bereits mehr als ein Jahr her, doch der Schreck sitzt noch immer so tief, dass das Foto nun erneut die Runden macht. In den sozialen Netzwerken sorgt es für Schock und Entrüstung.
Zeugen hatten beobachtet, wie ein Auto den Schwan überfuhr und einfach davoneilte. Sie kontaktierten die Polizei, die später versuchte, den Täter zu ausfindig zu machen.
Der männliche Schwan ließ die Menschen helfen
Schwäne mit Jungtieren treten Menschen gegenüber in der Regel sehr aggressiv auf. Dieser Schwanenpapa schien jedoch zu verstehen, dass die Menschen da waren, um zu helfen. Während Zeugen versuchten, der Schwanenmutter zu helfen, blieben der männliche Schwan und die Babies ganz in der Nähe ihrer Liebsten.
Leider kam jede Hilfe zu spät. Zwanzig Minuten nach dem Unfall erlag die Mutter ihren schweren Verletzungen.
Ein Foto des Tatorts tauchte später auf Twitter auf, wo es für Furore sorgte. Tausende von Menschen kommentierten und beschimpften den Fahrerflüchtigen als feige und unmenschlich.
Augenzeugen hatten gesehen, wie der Schwanenpapa mit seinen Kindern davonschwamm. Er musste sich von nun an alleine um die Jungtiere kümmern.
Der Tod eines Schwans mag unbedeutend erscheinen in einer Welt, in der der Tod auch für uns Menschen überall lauert. Doch die Art, wie wir Tiere behandeln, sagt viel über uns als Menschen aus. Es gibt Menschen, die ein Tier überfahren und nicht einmal anhalten, um danach zu sehen. Und dann gibt es diejenigen, die alles stehen und liegen lassen, um einem Geschöpf auf diesem Planeten zu helfen.
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