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Männer springen und treten auf kleinen Hund ein: Pablo (†8) beim Gassi gehen getötet

Köln/Nordrhein-Westfalen: Für Coletta aus Köln war es ein Abend, den sie nie wieder vergessen wird.

Die 60-jährige Kölnerin war mit ihrem geliebten Hund Pablo in einem Kölner Park Gassi, als zwei junge Männer sie ansprachen.

Doch anstatt mit dem kleinen Vierbeiner zu spielen oder ihn zu streicheln, attackierten sie den Hund.

Pablo wurde auf den Boden geschmissen, getreten und auf ihm wurde herumgesprungen, sodass er wenig später an den Folgen verstarb.

Nun bleibt Coletta nur noch ihre Erinnerung an ihren geliebten Vierbeiner.

Pablo (†8) beim Gassi gehen getötet

Die 60 Jahre alte Coletta aus Köln-Kalk öffnet sich nun, einige Tage nach ihrem herben Verlust, gegenüber dem Kölner Express zu Wort.

Noch immer lässt die Tat Tränen in ihre Augen kommen und trifft sie tief im Herzen. Verständlich, nachdem ihr geliebter Hund Pablo vor ihren Augen brutal getötet wurde.

Am 21. August war es in Köln, wie in weiten Teilen der Bundesrepublik auch noch spät am Abend heiß.

„Daher habe ich bis 1.30 Uhr gewartet, bis es sich abgekühlt hatte, um mit Pablo eine kleine Runde Gassi zu gehen“, erklärt sie.

Sie lief wie so oft durch die Parkanlagen in ihrer Nachbarschaft, die in Köln eine der kriminelleren Ecken ist, als sie plötzlich auf zwei fremde Männer traf.

„Mir kamen zwei junge Männer entgegen. Der eine hatte eine Glatze, der andere seitlich rasierte Haare und einen blonden Zopf.“

Männer springen und treten auf kleinen Hund ein

Der Glatzkopf soll sich dann vorgebeugt haben und sagte laut, wie süß Pablo doch sei. Also dachte auch sein Frauchen, dass die beiden Männer ihn streicheln wollten.

Doch dann ging alles ganz schnell. Der auf Mitte 20 geschätzte Mann brüllte: „Ratte, wieder so eine Ratte!“, ehe er Pablo hochhob und mit voller Wucht auf den Boden schmiss.

Anschließend treten beide Männer auf den kleinen Hund ein und springen auf ihm herum. Dann rannten sie weg.

„Es dauerte nur Sekunden, dann lag Pablo regungslos da in seinem Blut. Die feigen Männer sind weg gerannt. Ich habe Pablo aufgehoben und nach Hause getragen.“

Die 60-Jährige versuchte verzweifelt einen Tierarzt zu finden, der sich noch in der Nacht um Pablo kümmern kann.

Ihre Nachbarin, die ihr helfen wollte, erklärte:

„Sie war hilflos und wusste gar nicht, wo sie nun Hilfe bekommt, weil es ja tief in der Nacht war. Ich habe dann fast 50 Tierarztpraxen und den Tierschutz angerufen.

Aber sie wimmelten mich nur ab, vertrösteten mich auf den nächsten Tag oder wollten sofort Vorkasse haben.“

Pablo war nicht mehr zu retten

Ein Tierarzt aus Sülz nahm den kleinen Hund schließlich auf und stellte fest, dass dem Tier der Kiefer, die Hüfte, die Rippen und nahezu jeder Knochen gebrochen wurden.

Außerdem seien beinahe alle Organe wie aufgeplatzt gewesen, sodass jede Rettung für ihn zu spät käme.

Pablo musste eingeschläfert werden.

Um seine trauernde und finanziell angeschlagene Halterin zu unterstützen, zahlten Freunde, Nachbarn und ein Geschäftsmann die knapp 230 Euro Tierarztrechnung.

Coletta hat Anzeige bei der Polizei erstattet, hat aber wenig Hoffnung die Täter fassen zu können.

Nachdem ihr Mann vor zwei Jahren starb, wurde der 60-Jährigen nun ihr treuester Begleiter genommen.

„Nun hat man mir das Liebste genommen, was ich noch hatte.“

Was für eine abscheuliche Tat! Unser tiefes Beileid und Mitgefühl gilt Coletta.

Ruhe in Frieden, Pablo!