Quelle: Sabah Wildlife Department

Mini-Elefant mit 70 Schüssen getötet – Elfenbeinjäger wollten an seine Stoßzähne

Die Jagd nach Elfenbein ist seit Jahrzehnten eine der größten Gefahren der Elefanten.

Ganzen Rassen sind durch Wilderer und Elfenbeinjäger mittlerweile schon getötet worden.

Viele weitere sind stark gefährdet. Dazu gehören unter anderem auch die Borneo-Zwergelefanten, von denen es nur noch knapp 1.500 lebende Tiere gibt.

In Malaysia machten Fischer nun eine grausame Entdeckung.

Im Fluss trieb ein toter Zwergelefant. In ihm waren 70 Schusslöcher und seine Stoßzähne waren abgesägt.

Sabah/Malaysia: Ein Borneo-Zwergelefant ist nicht Mal drei Meter groß und wirkt wie ein Elefantenbaby von Rassen, wie den Afrikanischen Elefanten.

Diese Elefantenart stammt aus Malaysia und gilt mit seinen 1.500 restlichen Exemplaren als eine stark vom Aussterben bedrohte Art.

Wilderer und Trophäenjäger machen sich daraus allerdings eher weniger.

Vergangene Woche musste ein Fischer in Sabah, Malaysia, eine schreckliche Entdeckung machen.

Mini-Elefant mit 70 Schüssen getötet

Halb im Fluss versunken hing ein lebloser Zwergelefant an einem Baumstamm am Ufer. Es war schnell klar, dass das Tier getötet wurde.

Nachdem der Fischer die Behörden alarmierte, wurde das ganze Ausmaß der Gräueltat deutlich.

Quelle: Sabah Wildlife Department

Nachdem der Elefant mit Hilfe von aufwendigem Werkzeug an Land gezogen wurde erkannten die Behörden mindestens 70 Einschusslöcher.

Betrachtet man die Stoßzähne des toten Tieres wird klar, was die Beweggründe hinter dieser schlimmen Tat waren.

Die aus Elfenbein bestehenden Zähne wurde professionell abgesägt.

Wie die lokale Zeitung The Straits Times berichtet, wurde der Elefant erst über 70 Mal aus kurzer Distanz erschossen und direkt danach von seinen Stoßzähnen „befreit“.

Die Polizei fahndet nach vier bis fünf bekannten Wilderern, die verdächtigt werden, den Zwergelefanten getötet zu haben.

Wer in Malaysia Zwergelefanten tötet muss mit einer Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahre rechnen. Geldstrafen belaufen sich auf rund 60.000 Dollar.

Eine so schreckliche Tat ist durch nichts zu entschuldigen.

Wir müssen uns weiter für den Arten- und Tierschutz einsetzen.

 

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