Foto: Tierschutz aktiv Kärnten/Facebook.com

Österreich: Frau soll ihren Hund jahrelang mit Katzenbabys gefüttert haben – von Tierschützern angezeigt

Als Besitzerin oder Besitzer eines Hundes weiß man in der Regel, wie man seiner Hündin oder seinem Hund eine Freude machen kann, wenn es um Essen geht.

Der Markt und die Auswahl an Leckerlis ist groß und man kann zwischen den unterschiedlichsten Fresschen für seine geliebte Fellnase wählen. Dafür reicht meist schon der Gang in den nächsten Supermarkt.

Diesen hätte die Frau im folgenden Fall eigentlich wählen müssen, doch wie RTL berichtete, wollte sie ihrem Hund etwas „Besonderes“ vorsetzen.

Lebendige Katzenbabys als Fresschen

Die Frau aus dem österreichischen Straßburg soll nämlich nichts geringeres als Katzenbabys an ihre Hunde verfüttert – lebendige.

Öffentlich wurde dieser unfassbare Fall dadurch, dass Martina Raschl, Mitglied im Verein „Tierschutz Aktiv“ in einem Facebook-Beitrag von ihren Erfahrungen berichtete, die sie fassungslos machten.

Darin schreibt sie von „unfassbaren Dingen“, die sie auf Kastrationsplätzen in Kärnten erlebt habe, doch was sie in diesen Tagen sah, hinterließ einen tiefen Schock bei der Tierschützerin.

Laut lokalen Medien sei von einem Amtsarzt zu einer Privatperson geschickt worden, um vor Ort acht Streunerkatzen abzuholen, um sie kastrieren zu lassen.

Über die Begegnung mit der Frau schreibt Raschl:

„Die Frau vor Ort kam auf uns zu und sagte uns, dass ihr Hund nun sicher traurig sein würde, da die Katzen kastriert sind.“ Daraufhin habe sie erzählt, wie „sie die neugeborenen Katzenbabys immer an ihren Hund verfüttert hat.“

Weil die Katzen in dem Alter das „nicht mitbekommen“, wenn sie gefressen werden, habe die Frau an ihrem Vorgehen nichts Schlimmes erkennen können.

Raschl traute ihren Ohren nicht:

„Alleine die Vorstellung, dass die Babys bei lebendigem Leib gefressen werden und dann noch die arme Mutterkatze, der direkt nach der Geburt die Jungen entrissen werden und dem Hund zum Fraß geworfen werden. Unvorstellbar, wie man so etwas tun kann.“

Wir erleben oft tagtäglich unfassbare Dinge auf den Kastrationsplätzen – so wie heute als wir die kastrierten…

Posted by Tierschutz aktiv Kärnten on Tuesday, March 2, 2021

„Man fragt sich, was in machen Köpfen nicht richtig läuft“

Weiter schreibt die Tierschützerin:

„Da fragt man sich wirklich, was in manchen Köpfen nicht richtig läuft! Anstatt nach einer Lösung zu suchen, dass die Katzen kastriert werden, bringt man die Jungtiere einfach um. Es ist erschreckend, dass das so oft noch selbstverständlich ist, dass die Katzenbabys einfach umgebracht werden, anstatt die Mutterkatze zu kastrieren.“

Immer wieder sei die Tierschützerin schockiert, wie „empathielos Menschen sein können“.

Gegenüber österreichischen Medien gab eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins an, dass die Familie den Behörden bereits bekannt sei.

Man habe nun Anzeige wegen Tierquälerei bei der zuständigen Polizeiinspektion erstattet, allerdings gibt es bislang noch keine Beweise.

Die beschuldigte Frau wollte sich bislang zu den Beschuldigungen nicht äußern.

An Empathielosigkeit und Skrupellosigkeit ist das Vorgehen der Frau wohl nicht zu überbieten.

Sollten sich die Vermutungen erhärten, muss eine gerechte Strafe ausgesprochen werden.

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