Der Mensch ist der größte Feind des Hundes. Tierquäler verletzten ihre Hunde zum Spaß, und der Grausamkeit scheinen keine Grenzen gesetzt.
Trotz aller Versuche, der Gewalt gegen Tiere Einhalt zu gebieten, bleibt sie weiterhin ein weltweites Problem. Ein Oper dieser Gewalt war ein Hund namens Trax.
Lourens van Wyk ist ein Pfarrer im Ruhestand, der im südafrikanischen Kapstadt lebt. Als er eines Tages an den Bahngleisen entlang fuhr, machte er eine grausige Entdeckung.
Eine verdächtig aussehende Plastiktüte fiel ihm ins Auge, und er fasste die Entscheidung, sich das Ganze genauer anzusehen.
Gequält und ausgesetzt
Van Wyk entdeckte eine mysteriöse Plastiktüte, die jemand bei den Bahngleisen entsorgt hatte. Er sah genauer hin – in ihm schlummerte der grausige Verdacht, dass jemand ein Baby auf diese Weise ausgesetzt hatte – und was er entdeckte, brachte sein Blut zum Kochen.
In der Tüte lag ein Hündchen, dem offensichtlich großes Leid angetan worden war. Seine Beine und sein Maul hatte man mit Schuhbändern geknebelt. Er konnte sich nicht bewegen, nicht bellen und kaum atmen.
Der Pfarrer zögerte nicht lange und eilte mit dem Hündchen, das später den Namen Trax erhielt, zum Tierarzt.
Dann kontaktierte er die Tierschutzorganisation Helderberg Animal Welfare, die Trax bei sich aufnahm.
Van Wyk konnte das Tierchen nicht selbst von den Schuhbändern befreien – der Hund hatte einfach zu große Schmerzen. Die Mitarbeiter der Tierschutzorganisation schafften es schließlich, Trax die Fesseln zu nehmen.
Auf ihrer Facebookseite schrieb die Organisation: “Ein kleines Update über Trax – das Hündchen, das gestern in unseren Hundehütten angekommen ist, nachdem es von den Bahngleisen gerettet wurde, in einer Plastiktüte mit seinem Mund und 4 Füßen zusammengebunden. Nachdem wir alle Seile abgeschnitten hatten, hat unser Tierarzt ihn untersucht und er hat einen gründlichen Gesundheitscheck erhalten.“
Schwere Verletzungen
Sie vermuteten, dass Trax schwere Kopfverletzungen und in der Vergangenheit bereits mehrere Gehirnerschütterungen erlitten hatte. Die Mitarbeiter des Tierzentrums schenkten ihm die Liebe, die er bis dahin so schmerzlich vermisst hatte, und nach und nach verbesserte sich sein Zustand.
“Neben der Tatsache, dass er Räude hat und von Geschwüren, Schorfe und Wunden übersät ist – ist er ansonsten gesund. Er ist noch ziemlich jung, hatte ein warmes Bad, isst gut und reagiert so wundervoll auf all die Streicheleinheiten und die Liebe, die wir ihm geben! Er liebt es, bei uns zu sein und betätschelt uns gerne sanft, für etwas Extra-Aufmerksamkeit. Sein Schwänzchen wackelt ein wenig und wir wissen, dass er sich sicher, entspannt und geliebt fühlt. Er hat die meiste Zeit heute damit verbracht, in seinem Bett (unter 2 Decken) zu schlafen) also hat er es wirklich gemütlich und warm in diesem kalten Winter.“
Ein paar Wochen später war Trax schließlich bereit für die Adoption. Hinsichtlich seines schrecklichen Zustandes zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war es eine unglaubliche Verwandlung.
Zwei Jahre, nachdem Trax in einem armseligen Zustand in einer Plastiktüte bei Bahngleisen gefunden wurde, führt er ein zufriedenes Leben bei einer Familie, die ihn liebt und schätzt.
Die Grausamkeit von Tierquälern stürzt uns immer wieder in neue Tiefen der Verworfenheit. Doch wo Schatten ist, ist auch Licht: Die Geschichte von Trax ist eine Geschichte der Menschen, die seine Rettung zur Priorität machten. Die Helden, die das Hündchen gerettet haben, verdienen unseren Respekt!
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