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Polizei erschießt freilaufenden Hund auf der A29 mit Maschinenpistole

Niedersachsen: Auf den deutschen Autobahnen ist in den meisten Fällen durchaus viel Verkehr. Pendler, Reisende, LKW, alle treffen auf den langen 2- bis 5-spurigen Autobahnen aufeinander.

Zum einen gibt es täglich neue Debatten rund um ein Tempolimit auf allen deutschen Autobahnen.

Doch unsere Hauptverkehrsstraßen machen auch auf andere Arten Schlagzeilen.

Die Polizei aus Niedersachsen musste nun erst stundenlang die A29 bei Oldenburg in beide Richtungen sperren. Ein freilaufender Hund streunte über die Fahrbahnen und ließ sich nicht einfangen.

Doch nachdem selbst ein Betäubungspfeil nicht half, musste der Vierbeiner mit einer Maschinenpistole der Polizei erschossen werden.

Polizei erschießt freilaufenden Hund

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte, mussten Beamte zu einem Einsatz auf der A29 zwischen Rastede und Jaderberg ausrücken.

Ein Hund lief frei über die Fahrbahnen und brachte sich und alle Verkehrsteilnehmer in Gefahr.

Gegen 8.30 Uhr wurde der Verkehr zunächst wegen des Hundes lahmgelegt. Er wollte sich selbst von den zehn angerückten Beamten nicht einfangen lassen und lief von der einen auf die andere Fahrbahn.

Zeitweise war sogar die gesamte A29 an der Stelle nahe der Anschlussstelle Hahn-Lemden gesperrt.

„Anschließend wurde durch einen Fachmann versucht den Hund mittels eines speziellen Betäubungsgewehrs zu sedieren.“

Die Fellnase machte, obwohl sie getroffen wurde, allerdings keine Anstalten, schläfrig zu werden.

Betäubung wirkt nicht

„Die Betäubungspfeile aus dem Gewehr haben zwar getroffen, aber keine Wirkung gezeigt“, hieß es seitens der Polizei.

Es wird vermutet, dass der hohe Adrenalinspiegel des Tieres dafür gesorgt hat, dass keine Betäubung eine Wirkung zeigte.

Da der freilaufende Hund weiterhin über die A29 streunte, mussten die Polizisten weitere Maßnahmen ergreifen.

„Schlussendlich musste mittels der dienstlichen Maschinenpistole auf den Hund geschossen werden und hierbei wurde er tödlich getroffen.“

Nachdem das Tier geborgen und die Situation geklärt war, wurde der Verkehr wieder freigegeben.

Es wird noch immer nach dem Tierhalter gefahndet. Es ist unklar, ob der Hund ausgesetzt wurde oder von Zuhause weggelaufen ist.

War es eine unvermeidbare Maßnahme, den Hund mit der Maschinenpistole zu erschießen?

So oder so ist die Fellnase traurigerweise von uns gegangen. Ruhe in Frieden!