Was Zeuginnen und Zeugen in der sächsischen Stadt Eilenburg mit ansehen mussten, lässt sich kaum in Worte fassen und einen fassungslos zurück.
Wie RTL berichtete, sollen nämlich ein Mann und eine Frau einen Hund offenbar mit einer Leine an die Anhängerkupplung ihres Transporters gebunden und dann das arme Tier hinter sich und dem Auto her geschleift haben.
Dabei soll laut Polizeiangaben der gequälte Hund eine 120 Meter lange Blutspur auf der Fahrbahn hinterlassen haben.
Glück im Unglück: Er überlebte den Unfall, verletzte sich dabei aber schwer.
Passantinnen und Passanten, die diese ekelhafte Szene mit angesehen hatten, informierten die Polizei und machten sie auf die Tat aufmerksam.
Verletzter Hund versteckt sich
Und die Polizistinnen und Polizisten wurden schnell fündig. Die Fellnase war noch immer an die Anhängerkupplung des Mercedes Vito gebunden und hatte sich mittlerweile verängstigt hinter den Reifen versteckt.
Auf einem Foto der Polizei ist zu sehen, wie die Pfoten des Hundes blutig sind:
Unmittelbar am Fahrzeug trafen die Beamtinnen und Beamten auch auf den Besitzer des gequälten Hundes. Allerdings weigerte sich der 34-jährige Mann zunächst noch, den Vierbeiner herauszugeben.
Doch die Einsatzkräfte ließen sich nicht beirren und beschlagnahmten den Hund und brachten ihn kurzerhand in ein Tierheim.
Vor Ort wurde das Tier auch sofort von einem Tierarzt aufgrund seiner Wunden behandelt.
Nach kurzer Suche konnten die Polizei dann auch vor Ort die Fahrerin des Autos ausfindig machen.
Gegen den Hundehalter als auch die 31-Jährige wird nun wegen eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Über die Hintergründe, warum das Paar überhaupt den Hund an das Auto festgebunden hat, ist bislang nichts bekannt.
Die Polizei ist deswegen auf weitere Zeugenaussagen angewiesen.
Eine widerliche Tat, die zum Glück schnell dazu führte, dass die entsprechende Täterin als auch der Täter festgenommen werden konnten.
Hoffentlich kann sich der Hund von diesem Erlebnis erholen.
Teile diesen Artikel, wenn Tierquälerei in Deutschland strenger bestraft werden sollte.