Jedes Lebewesen auf dieser Welt hat das Recht auf Leben. Da macht es auch keinen Unterschied, ob es sich um einen Menschen oder ein Tier handelt.
Leider tragen nicht alle Menschen diese Gedanken mit sich, weswegen es umso wichtiger ist, dass es Tierfreunde und Freiwillige gibt, die die Leben von Tieren schützen, die ansonsten in Gefahr wären.
Das gilt insbesondere für jene, die in freier Wildbahn leben und so dem unverständlichen Hass von Menschen ausgeliefert sind, die den wunderschönen Tieren etwas antun wollen.
Ein Beispiel, bei dem dieses Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier geklappt hat, ist die Schwänin Helena.
Diese hatte laut Bild zusammen mit dem Schwan Demetrius im Weiher am Mediapark in Köln gelebt und das für mindestens 18 Jahre.
Doch diese Zeit ist zum Schock aller Beteiligten nun vorbei.
Vor Wochen hatten nämlich Unbekannte auf Helena geschossen und die arme Schwänin erlag vergangene Woche ihren Verletzungen und musste diese grausame Welt verlassen.
Demetrius muss dadurch nicht nur auf seine geliebte Helena verzichten, die Unbekannten hatten sogar noch ihre Eier, die für den Nachwuchs in der Familie sorgen sollten, kaputtgeschmissen.
Für Tierschützerin Aleka Schücking (68) ist der nächste Schritt klar:
„Wir haben Anzeige erstattet.“
Zunächst habe man überhaupt nicht mitbekommen, dass es Helena nicht gut ging, obwohl sie schon vor Wochen beschossen worden war.
Erst als man sah, dass die verwundete Schwänin Koordinationsprobleme hatte, wurden die Tierschützer sofort tätig.
Sie leiteten die Hilfe sofort ein, wodurch eine Tierärztin am 7. Mai das Geschoss, eine Kugel, im Hals von Helena entdeckte. Sofort wurde der schöne Schwan operiert und anschließend gepflegt.
Schücking erinnerte sich an die Tage danach:
„Nach ein paar Tagen kam Helena zurück zum Mediapark. Sie kam zurück, um zu leben, hatte einen unglaublichen Lebenswillen.“
Leider ging es der Schwänin nicht viel besser, trotz all der Anstrengungen.
Sie hatte weiterhin die oben genannten Koordinationsprobleme. Sie schaffte es zwar noch, mit Demetrius ihr Nest umzubauen, doch ihr Körper war zu schwach.
Am 4. Juni schloss das Tier für immer ihre Augen.
Auch für Schücking war es ein emotionaler Moment:
„Demetrius schwamm noch einmal zu ihr, führte einen letzten Liebestanz für sie auf.“
Die Polizei hat unterdessen Ermittlungen eingeleitet und ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Einfach nur schrecklich, wie ein Mensch in der Lage sein kann, auf ein unschuldiges Tier zu schießen.
Fast hätte Helena es geschafft, doch leider waren die Verletzungen zu gravierend.
Ruhe in Frieden und komm gut über die Regenbrücke, Helena.
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