Symbolbild: Veronika H./Shutterstock

So stressig ist der Besuch beim Weihnachtsmarkt für den Hund

Die Weihnachtszeit beginnt und damit auch die Weihnachtsmarkt-Zeit.

Holzbuden, Tannenäste, Lichterketten und der Geruch von Glühwein und Bratwürsten zieht durch die komplette Republik.

Überall in Deutschland gibt es wunderschöne Weihnachts- oder Christkindlmärkte.

Für viele Menschen ist es ein echtes Erlebnis mit den Liebsten über die geschmückten Märkte zu schlendern, doch dabei geht immer wieder unter, dass wir zum Teil nicht allein sind.

Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt kann vor allem für unsere treuen Begleiter auf vier Pfoten sehr stressig werden.

Tierschutzstelle bittet um Rücksicht

Um auf den Stress, den die Hunde auf dem Weihnachtsmarkt abbekommen, aufmerksam zu machen, meldet sich nun in Österreich die Tierschutzombudstelle Wien TOW zu Wort.

Wie die Kronen Zeitung berichtet, werden Hundebesitzer angehalten, die Tiere beim Besuch des Weihnachtsmarktes zu Hause zu lassen.

„Leider ist vielen Hundehaltern nicht klar, was sie ihren Tieren mit so einem gemeinsamen Christkindlmarktbesuch antun“, sagt Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle.

Immer noch sind die Hunde stets auf den Weihnachtsmärkten zu finden. Selbst auf den überfüllten überregional bekannten Märkten, wie dem Christkindlmarkt in Nürnberg, müssen sich die Fellnasen durch die Menschenmengen drängen.

Symbolbild: Veronika H./Shutterstock

„Spießrutenlauf“

„Aus Hunde-Perspektive entspricht der Weihnachtsmarkttrubel einem Spießrutenlauf. Besonders für kleine Tiere ist es schwierig, den zahlreichen Menschenbeinen auszuweichen.

Auch können in vom Punsch gelöster Stimmung immer wieder Situationen auftreten, mit denen keiner gerechnet hat.“

Damit die Hundebesitzer besser verstehen können, wie es ihren liebsten Hunden geht, wenn sie mit ihnen den Weihnachtsmarkt besuchen, verdeutlicht die TOW in einem Video.

Viele Menschen nehmen ihre Hunde mit, weil sie sie nicht allein lassen wollen und sie zur Familie gehören. Dabei sollte doch nicht vergessen werden, welcher Stress und welche Belastung auf die Vierbeiner zu kommt.

„Gerade weil der Hund ein Familienmitglied ist, dessen Bedürfnisse respektiert werden müssen, appellieren wir an alle Hundehalter: Gönnen Sie Ihrem Hund eine Pause, lassen Sie ihn zu Hause!“

Natürlich wollen Hundebesitzer nur das Beste für ihre Fellnase.

Doch überlegt zwei Mal, ob es wirklich besser für unsere Hunde ist, wenn wir sie solch einem Stress aussetzen.