Wer in asiatischen Ländern unterwegs war, dem werden vermutlich die vielen Angebote aufgefallen sein, einmal auf einem Elefanten zu reiten.
In Deutschland kennt man solche Tiere beispielsweise nur aus dem Zoo, weswegen viele Urlauber das für eine einzigartige Gelegenheit halten und solch einen Ritt nicht verpassen wollen. Hoch oben auf einem Dickhäuter die Gegend erkunden.
Doch gleichzeitig machen sich die Menschen, die diesem Angebot nicht widerstehen können, keine Gedanken darüber, wie es den Elefanten in diesen Momenten geht bzw. was sie alles für diese Touristenattraktion durchmachen müssen.
Deswegen machen viele Tierschutzorganisationen mit schrecklichen Fotos von Elefanten darauf aufmerksam, auf jeden Fall einen großen Bogen um diese Angebote zu machen.
Das neuste Beispiel ist eine Elefantendame aus Sri Lanka, die in ihrem hohen Alter noch Menschen kutschieren muss, sie aber nicht sehen können, wie sehr sie leidet. Grund dafür sind die Gewänder, die einen Blick auf den misshandelten Körper nicht zu lassen.
Elefanten, wie wir sie hier in Deutschland im Zoo sehen, sind in der Regel gesund, groß gebaut, ja geradezu majestätisch. Sie bekommen die richtige Pflege und auch genug Nahrung, weswegen sie sich entsprechend entwickeln können.
Anders sieht es leider dagegen im asiatischen Raum aus, wo Elefanten gern auch als Touristenattraktion benutzt und sie nahezu nur dafür erzogen werden.
Jetzt wurde wieder ein solcher Fall publik, der von der Elefantendame Tikiiri in Sri Lanka handelt und auf den die Tierschutzorganisation Save Elephant Foundation aufmerksam machen möchte.
Dafür postete die Organisation Fotos der 70-jährigen Elefantendame auf Facebook und es sind Bilder, die nicht für schwache Nerven geeignet sind.
Das arme Tier besteht nämlich fast nur noch aus Haut und Knochen.
Save Elephant Foundation schrieb dazu:
„Das ist Tikirri, eine 70 Jahre alte und kranke Elefantendame. Sie ist eine von 60 Elefanten, die auf dem Perahera Festival in Sri Lanka schuften müssen.“
Bei diesem Festival handelt es sich um ein buddhistisches Fest, welches sich großer Beliebtheit bei Touristen erfreut und Jahr für Jahr tausende Besucher anzieht.
Doch bei all den Festlichkeiten denkt niemand an die Elefanten, die darunter zu leiden haben, indem sie geschmückt und mit Gewändern bedeckt durch die Straßen Sri Lankas getrieben werden.
Denn genau diese Gewänder verdecken die körperlichen Schäden, die durch die jahrelangen Qualen entstanden sind.
Die Dickhäuter sind nicht nur unterernährt, sie werden auch während ihres harten Trainings gequält, damit bei Fest alles nach dem Geschmack der Touristen vonstatten geht.
Darauf möchte die Save Elephant Foundation aufmerksam machen und schreibt unter ihren Post:
„Keiner sieht ihre knochigen Körper, weil das Kostüm den schlechten Zustand der Tiere verdeckt. Niemand sieht die Tränen in ihren Augen.“
This is Tikiiri, a 70 year old ailing female. She is one of the 60 elephants who must work in the service of the…
Posted by Save Elephant Foundation – มูลนิธิอนุรักษ์ช้างและสิ่งแวดล้อม on Tuesday, August 13, 2019
Die Organisation setzt sich dafür ein, dass die armen Elefanten bei diesem Fest in Sri Lanka nicht mehr teilnehmen müssen.
Bei diesen Fotos kann man nur hoffen, dass sie hoffentlich bald damit Erfolg haben.
Teile diesen Artikel, wenn Tiere in jeglicher Form in Ruhe gelassen werden sollen und sie nicht für den Spaß der Menschen herhalten dürfen.