Spanien: Stier springt in Zuschauermenge – Polizei erschießt flüchtiges Tier

Stierkampf ist ein durchaus polarisierender Brauch, der vor allem aus vielen Gegenden Spaniens bei uns bekannt ist.

Erst zuletzt berichteten wir von Mallorca. Auf der beliebten Urlaubsinsel wurde der Stierkampf nach drei Jahren verbot wieder erlaubt.

Im Nordosten Spaniens kam es in der Provinz Girona zu einem schlimmen Zwischenfall bei einem örtlichen Stierkampf.

Als das Tier in eine Zuschauermenge auf den Tribünen sprang, brach Panik aus.

Unzählige Menschen wurden verletzt, der flüchtende Stier von der Polizei erschossen.

Stier springt in Zuschauermenge

Vidreres/Spanien: Es sollte ein Feiertag für die vielen Zuschauer des Stierkampfes werden.

In dem Städtchen Vidreres, in der nordostspanischen Provinz Girona, wurde ein traditioneller Stierkampf zelebriert.

Bis das Spektakel in Panik schwenkte.

Der Grund, ein Stier schaffte den Sprung über die Barrieren und landete auf der Zuschauertribüne.

Mehrere Augenzeugen filmten, wie das Tier über die Barrikade sprang und in Mitten einer panischen Menschenmasse stand.

Polizei erschießt flüchtiges Tier

Zuschauer flohen in alle Himmelsrichtungen.

Bei der Aktion wurden insgesamt 19 Menschen verletzt. Teilweise wurden Zuschauer gar schwer verletzt.

Der Stier stand zunächst völlig verängstigt auf der Tribüne, bevor er fliehen wollte.

Während sich viele Zeugen in Sicherheit brachten, erreichte der Stier den Parkplatz vor der Arena.

Dort wurde er schlussendlich von der Polizei erschossen.

https://twitter.com/Berlustinho/status/1168261107309522944

Der Stierkampf ist schon lange ein Dorn im Auge vieler Tierschützer.

Nachdem Mallorca vor drei Jahren das Stierkampfverbot einführte, wurde dieses erst vor kurzem wieder gekippt. Auch auf der Hauptinsel der Balearen wurden danach wieder Stierkämpfe ausgetragen.

Unfälle wie diese bekräftigen die vielen Menschen dabei, die versuchen Verbote von solchen kämpfen durchzubringen.